Das Jahr 2022 gilt als ein mahnendes Beispiel: Im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine schossen die Energiekosten in die Höhe. Der Strompreis folgte dem Gaspreis bei seinen steilen Auf- und Abschwüngen. Inzwischen hat sich die Lage zwar wieder entspannt. Doch Strom bleibt teuer, auch langfristig. „Der Umstieg der Industrie von fossilen Brennstoffen auf CO2-freie, oftmals stromgetriebene Produktionsprozesse wird sicher noch bis 2050 für stark steigende Nachfrage sorgen“, erklärt Voigt. Der Abschluss von Lieferverträgen, die immer wieder erneuert werden müssen, birgt daher hohe Timing-Risiken für Stromkunden.
Vor diesem Hintergrund entschließen sich Unternehmen vermehrt dazu, sich von Zulieferern unabhängig zu machen und selbst mit grünem Strom zu versorgen. Die eigene Solar- oder Windkraftanlage schafft Sicherheit für Planung und Kalkulation. „Das betrifft nicht nur die reinen Energiekosten“, sagt Voigt. „Auch die Preise für Herkunftsnachweise sind ja stark gestiegen.“ Herkunftsnachweise, elektronische Dokumente, mit denen die Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien bescheinigt wird, können unabhängig vom erzeugten Strom gehandelt werden.
Daneben eröffnet Eigenproduktion die Möglichkeit, überschüssigen Strom gegen Vergütung in das öffentliche Netz einzuspeisen. Im Falle eines Stromausfalls besteht eine geringere Abhängigkeit vom öffentlichen Netz. Und schließlich verbessert der Betrieb seine CO2-Bilanz. „Insofern ist der Zeitpunkt günstig, die Stromerzeugung in die eigenen Hände zu nehmen“, erklärt Voigt. Allerdings sollte sich das Unternehmen dafür einen erfahrenen Partner suchen. Denn Projektumfang und Kapitaleinsatz müssten gut geplant sein, um die angestrebten Vorteile zu erschließen. „Schließlich gehört die Stromproduktion für die meisten Unternehmen nicht zu ihrem Kernbereich.“
Um sich selbst zu versorgen, reicht heutzutage unter Umständen schon ein großes Dach, auf dem eine Solaranlage installiert wird. „Viele große Stromkunden verfügen über ausreichend Dachfläche über ihren Produktionshallen oder Bürogebäuden, um solche Projekte umzusetzen“, so Voigt. Auf diesen Bedarf stellt sich aream ein und kooperiert dafür mit der Vario green energy Concept GmbH (VGEC) in Dettenhausen, einem bundesweit tätigen Projektentwickler und Generalunternehmer zur Erstellung von Photovoltaikanlagen.
Die Kooperation umfasst die Entwicklung und den Bau von Photovoltaikanlagen sowie die Betreuung von Gewerbekunden. „aream findet die Dachflächen und wir entwickeln anschließend zusammen mit aream das Projekt bis zur Baureife“, erklärt Geschäftsführer Axel Fellhauer von VGEC. „Dank jahrelanger Erfahrung sorgen wir gemeinsam dafür, dass aus Dächern kleine Kraftwerke werden.“
Über die aream Group
Die aream Group, 2005 gegründet, ist ein Investment- und Asset-Manager für institutionelle Investoren und Industriekunden mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor Erneuerbare Energien. Mit den drei Bereichen Fund- und Asset-Management, Projektentwicklung und Operation Management deckt aream die gesamte Wertschöpfungskette für Erneuerbare-Energien-Investments ab. Mit mehr als 2,4 Milliarden Euro Transaktionsvolumen gehört aream zu den führenden Asset-Managern in diesem Markt, mit dem eigenen Anlagenbestand wird grüner Strom für rund 40 Millionen Euro pro Jahr umgesetzt. Seit 2008 produziert aream mehr als eine Milliarde kWh grünen Strom. Im Rahmen der Wachstumsstrategie sollen in den nächsten Jahren 2,5 GW an Solar- und Windparks realisiert oder erworben werden. Allein durch die eigene Projektentwicklung verfügt aream derzeit über eine Pipeline von über 1.000 MWp mit einem Potenzial von weiteren 1.400 MWp. Weitere Informationen: www.aream.de.
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