Die coneva GmbH aus München erweitert ihr Leistungsspektrum ab dem 1. Januar 2024 um einen dynamischen Stromtarif für gewerbliche und industrielle Stromverbraucher mit einer Mindestabnahmemenge von 100 Megawattstunden pro Jahr. Dabei besorgt das Unternehmen im Tarif coneva Flex die benötigten Strommengen direkt an der Spotbörse und gibt die variablen Preise des kurzfristigen Stromhandels an die eigenen Kunden weiter.
Im Gegensatz zu vielen bisher verfügbaren dynamischen Stromtarifen umfasst das Angebot auch eine Energiemanagementlösung, welche die Lastflexibilität von Speichern, Ladesäulen und Wärmepumpen direkt nutzt und optimiert. Durch diese Verbindung von einem lokalen Energiemanagement mit dem dynamischen Stromtarif maximiert coneva die Kosteneinsparpotentiale der Kunden. Mit Hilfe des Tarifes können die Zeitpunkte des Stromverbrauchs zielgerichtet aus einer Hand an Niedrigpreisphasen im kurzfristigen Börsenhandel ausgerichtet werden.
Die Anpassung des Stromverbrauchs über die Energiemanagementlösung von coneva berücksichtigt im ersten Schritt den möglichen Eigenverbrauch von lokal erzeugtem Solarstrom. Anschließend erfolgt die Netzentgeltoptimierung und erst im letzten Schritt die Optimierung des Reststrombedarfs, der schließlich über einen dynamischen Einkauf an der Spotbörse gedeckt wird.
Die Gesamtoptimierung erfolgt auf Basis diverser Prognosen, etwa der lokalen PV-Produktion, der örtlichen Verbräuche, aber auch der Preise an der Spotbörse. Historische Messdaten wie Lastgangdaten ergänzen den Datenpool und dienen als Werkzeug zur Plausibilisierung. Zur Messung und Schaltung der einzelnen Stromverbraucher dient lediglich das Steuermodul coneva Smart Box, der Einsatz weiterer Hardware ist nicht erforderlich. Softwareseitig erfolgt die Optimierung über das in über 150 Kundenprojekten bewährte Energiemanagementsystem von coneva.
Jochen Schneider, Geschäftsführer von coneva, sieht im Stromtarif coneva Flex einen Baustein zur Integration flexibler Verbraucher in das Energiesystem: „Wir sehen einen massiven Zuwachs an lokaler Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität, aber auch an Batteriespeichern und Wärmepumpen in Gewerbe und Industrie. Die Energieoptimierung vor Ort wird durch die Verfügbarkeit dieser flexiblen Verbraucher wirtschaftlicher und verlangt in letzter Konsequenz nach einem spotmarktbasierten Tarif.“
Ab dem 1. Januar 2024 startet die coneva mit den ersten Kunden und einem Belieferungsvolumen von circa sechs Gigawattstunden. Das Angebot richtet sich explizit an Gewerbe- und Industriekunden mit PV-Anlagen und steuerbaren Anlagen wie Batteriespeicher, Ladeinfrastruktur oder Wärmepumpen.





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