Köln, 5. Dezember 2011. TÜV Rheinland lädt Feuerwehren, Installateure, Systemhäuser, Versicherer und Hersteller von Modulen und ihren Komponenten zu einem Brandschutz-Workshop am 26. Januar 2012 nach Köln ein. Im Rahmen des Workshops präsentiert der unabhängige Prüfdienstleister gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, der Berufsfeuerwehr München, der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie und Industriepartnern die ersten Ergebnisse eines Forschungsprojekts zum Brandrisiko von Photovoltaik, das die Projektpartner im Auftrag des Bundesumweltministeriums durchführen. „Solarstromanlagen haben erheblichen Einfluss auf die Löscheinsätze der Feuerwehrleute. Sie verändern die Haustechnik und damit auch die Gefahrenlage für Feuerwehren“, erklärt Florian Reil, Projektverantwortlicher bei TÜV Rheinland. „Genaue Statistiken über die Gefahren oder genormte Freischalteinrichtungen gibt es bisher aber nicht.“
In dem Projekt bewerten die Partner daher von Februar 2011 bis Januar 2014 das Brand- und das Lichtbogenrisiko, das von Photovoltaikanlagen ausgehen kann. Außerdem erarbeiten sie Sicherheitskonzepte und Empfehlungen für Normungsgremien. Schäden analysieren, Risiken beurteilen „Im ersten Schritt analysieren wir Statistiken über Brände an Gebäuden mit Photovoltaikanlagen oder an Freiflächenanlagen sowie deren Ursachen“, sagt Florian Reil. Zu diesem Zweck haben die Projektpartner rund 2.000 Fragebögen an Systemhäuser, Sachverständige, Feuerwehren und Installateure in Deutschland geschickt. Neben den ersten Ergebnissen zur Schadensanalyse präsentieren die Referenten den Workshop-Teilnehmern die Ergebnisse von Lichtbogen- und Löschversuchen. Außerdem geben sie einen Überblick über Normen zur Lichtbogendetektion, erläutern die Anforderungen an den Brandschutz aus Sicht der Versicherer und stellen Konzepte zum Schutz vor elektrischem Schlag vor.
Weitere Themenschwerpunkte sind der Brandschutz bei gebäudeintegrierten Photovoltaikanlagen und die Anforderungen an die Qualitätssicherung. Weitere Informationen zu dem Forschungsprojekt finden Sie unter www.pv-brandsicherheit.de im Internet. TÜV Rheinland hat mit der technischen Prüfung von Solarkomponenten im Labormaßstab 1995 begonnen und es seitdem zum Weltmarktführer gebracht. Zum Kölner Solarprüfzentrum, das im Rahmen des Fachkongresses besichtigt werden kann, gehört neben dem 1.800 Quadratmeter großen Labor ein 800 Quadratmeter großes Außentestfeld. International unterhält TÜV Rheinland sechs Labore zur Prüfung von Solarmodulen und -systemen, in denen rund 300 Experten arbeiten. Weltweit gehören rund 500 Hersteller von Photovoltaik-Modulen zu den Kunden des unabhängigen Prüfdienstleisters TÜV Rheinland.
Über TÜV Rheinland
TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 16.000 Menschen an 500 Standorten in 61 Ländern. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Umwelt und Technik in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und gestaltet Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption.www.tuv.com im Internet.
Workshop:
Brandschutz und Lichtbogenrisiko bei PV-Anlagen bei TÜV Rheinland
Zeit: 26. Januar 2012, von 9:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Rheinland Saal, TÜV Rheinland, Am Grauen Stein, 51105 Köln-Poll
Teilnahmegebühr: 200 Euro zzgl. MwSt. (inkl. Verpflegung)
Ansprechpartner für weitere Informationen und Buchung:
Thorsten Löllgen, TÜV Rheinland Group, Telefon: 02 21/8 06-41 92, E-Mail:thorsten.loellgen@de.tuv.com; Internet:www.tuv.com Hinweis für Redaktionen Für Fachjournalisten ist eine Teilnahme an dem Workshop gegen Tätigkeitsnachweis oder Redaktionsauftrag kostenfrei möglich. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze ist begrenzt.
Ihr Ansprechpartner auch für weitere Informationen zum Workshop:
Jörg Meyer zu Altenschildesche, TÜV Rheinland, Presse,
Tel.: 02 21/8 06-22 55,
E-Mail:joerg.meyer@de.tuv.com
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