Bau des Solarparks Jännersdorf geht weiter

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Berlin, 07.03.2012: Die drastischen Änderungen und Einschnitte der Solarförderung bedrohen seit Verkündung am 23. Februar 2012 massiv die Rechts- und Investitionssicherheit für Photovoltaikprojekte in der Branche.
Erst zwei Tage zuvor hatte die Parabel AG mit einem offiziellen Spatenstich den Startschuss für den Baubeginn des Solarparks Jännersdorf mit 40,2 MW Leistung gegeben. Nun hat die Unternehmensleitung entschieden, dass die Arbeiten trotz der bestehenden Unsicherheiten weitergeführt werden.
„Wir gehen davon aus, dass es für Freiflächenanlagen über 10 MW Leistung angemessene Übergangsfristen für genehmigte und bereits begonnene Projekte geben wird.“ sagt Jürgen Will, Vorstand der Parabel AG, “Unser Projekt hatte einen Planungsvorlauf von eineinhalb Jahren. Die Baugenehmigung liegt seit Dezember 2011 vor. Es besteht ebenso ein Risiko, durch Warten auf fixierte Gesetzesänderungen den Bau so zu verzögern, dass eine Fertigstellung auch mit neuer Übergangsfrist nicht mehr möglich ist.“
Auch die das Projekt finanzierende Bank hat positive Signale für die Weiterführung des Projektes unter den aktuellen Umständen gegeben.
Noch in dieser Woche beginnen die Erdarbeiten mit dem Anlegen der Wege in dem aus vier einzelnen Solarfeldern bestehenden Solarpark in der Gemeinde Marienfließ (Brandenburg). Für die kommende Woche ist der Beginn der Rammarbeiten für die Modultische terminiert.
Die drei nördlichen Felder mit insgesamt 14,8 MW Leistung werden von der Wemag AG angeschlossen. Die 15 km lange Trasse ist ebenfalls bereits im Bau. Für die Abnahme des produzierten Stroms auf dem südlichen Baufeld mit 25,4 MW Leistung liegt die Einspeisezusage eines anderen Netzbetreibers vor.