Batteriespeicher: Schlüssel für Versorgungssicherheit und Netzstabilität

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Der Umbau des Energiesystems schreitet voran – weg von zentralen, fossilen Strukturen, hin zu einer dezentralen, flexiblen Versorgung aus erneuerbaren Quellen. Damit steigen die Anforderungen an Netzkapazitäten und Flexibilität. Batteriespeicher gelten hierbei als zentrale Technologie: Sie können Lastspitzen abfedern, schwankende Einspeisung ausgleichen und die Stabilität im Stromnetz sichern.

Doch während ihr technischer Nutzen unbestritten ist, bleiben rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen oft komplex. Zwar ist die gesetzliche Anschlusspflicht für Speicher längst geregelt, doch in der Praxis scheitert die Netzintegration häufig an mangelnder Kapazität oder intransparenten Verfahren. Die aktuelle Rechtslage erlaubt zwar flexible Anschlussmodelle (§ 17 Abs. 2b EnWG, § 8a EEG), mit denen Speicher auch in überlasteten Regionen eingebunden werden könnten – ihre praktische Umsetzung hängt jedoch stark von der Kooperationsbereitschaft der Netzbetreiber ab.

Ein weiterer Hemmschuh: die Behandlung von Batteriespeichern als Letztverbraucher bei der Erhebung von Baukostenzuschüssen (BKZ). Trotz gegenteiliger Gerichtsentscheidungen hält die Bundesnetzagentur bislang an dieser Einstufung fest – mit finanziellen Folgen für Projektentwickler und Investoren, insbesondere im Verteilnetz. Regionale Rabattmodelle und Leistungspreisglättungen bringen bislang nur punktuelle Entlastung.

Die Diskussion über eine strukturelle Reform nimmt allerdings Fahrt auf. Neue Gesetzesinitiativen sehen vor, Speicherstandorte gezielt dort zu fördern, wo sie netzdienlich wirken – und gleichzeitig steuerliche Entlastungen zu schaffen. Ob sich daraus ein konsistenter Rechtsrahmen ergibt, bleibt abzuwarten.

Fazit: Warum wir bei AURIVOLT auf Schwarmspeicher setzen

Die Herausforderungen beim Netzanschluss zeigen deutlich, dass zentrale Großspeicher nicht überall die beste Lösung sind. Dezentrale Systeme – sogenannte Schwarmspeicher – bieten hingegen einen flexiblen Ansatz: Sie verteilen die Kapazität über viele Standorte, reduzieren Netzbelastungen lokal und lassen sich schneller umsetzen.

Für Investoren eröffnet das interessante Perspektiven: Neben der Beteiligung an einem zukunftsweisenden Infrastrukturprojekt profitieren sie von den Vorteilen dezentraler Modelle – geringere Einstiegshürden, planbare Erlöse und in vielen Fällen eine attraktive steuerliche Förderung durch den Investitionsabzugsbetrag (IAB).

Wir glauben: Speicher werden zur tragenden Säule der Energiewende. Und genau deshalb treiben wir das Schwarmspeicher-Modell bei AURIVOLT aktiv voran.

Kontakt: hello@aurivolt.com