Die Arbeiten im Projekt konzentrieren sich dabei zunächst auf das Kathodenmaterial. Wie auch bei der Batterieherstellung arbeiten beim Recycling dieser Batterien Spezialisten verschiedener Fachdisziplinen zusammen.
Mechanische Prozesse wie die Zerkleinerung oder Sortierung sind die Aufgabe der Hochschule Nordhausen mit ihrem Thüringer Innovationszentrums für Wertstoffe, welche unter Projektleitung von Prof. Dr. Michael Rutz auch die Projektkoordination übernimmt.
Für chemische Arbeitspakete ist die Fa. K-UTEC aus Sondershausen verantwortlich (Koordination Dr. Tobias Stubhan); thermische Aspekte werden durch das Unternehmen IBU-tec aus Weimar bearbeitet (Koordination Dr. Karl Wegner).
Durch Entfernung von Verunreinigungen und die weitere Konditionierung des recycelten Materials werden damit die Voraussetzungen für die Kreislaufführung von Batterierohstoffen geschaffen. Die hohen Qualitätsanforderungen an die eingesetzten Rohstoffe werden im Rahmen dieses Projektes von der Analytik Jena GmbH+Co. KG, einem Unternehmen für Laboranalysegeräte und -lösungen, überwacht (Koordination Dr. Marc Diener). Die Projektidee entspringt den Industriepartnern und kommt damit direkt aus der Praxis.
„Lassen Sie uns doch hierzu etwas in und für Thüringen machen!“, so Herr Marx vom Vorstand der K-UTEC, einer der Mitinitiatoren. Aus der Idee entspringt nicht nur das vorliegende Projekt, sondern auch ein Konsortium mit dem Namen ThüLiBaRec (Thüringer Lithium-Ionen-Batterierecycling) als Zusammenschluss auf diesem Gebiet agierender Unternehmen und Institutionen.
Das Zell- und Batterieentwicklungsunternehmen EAS Batteries aus Nordhausen gehört seit Gründung auch diesem Verbund an wird das recycelte Aktivmaterial in kommerziell relevanten Zellformaten validieren. Weitere Unternehmen und Institutionen meldeten bereits Interesse an.
Das Vorhaben wird gefördert durch das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben Thüringen Verbund Dynamik und kofinanziert mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE-Programm 2021 – 2027).





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