Aktuell entstehen hinter der Hochschule zwei Carports mit 21 Auto-Stellplätzen, auf deren Dächern PV-Module mit einer Leistung von 30 kWp installiert werden. Angedockt sind die Solaranlagen an ein Prüflabor in der Hochschule, in dem die drei Bereiche Stromproduktion, Speichern und intelligenter Verbrauch ausgewertet werden. „Unser Ziel ist das autonome Privathaus“, erklärte Dekan Würslin seinem Besucher Aigner das Vorhaben.
Aigner sieht viele Bereiche, in denen er die Hochschule unterstützen kann, handelt er doch mit den unterschiedlichsten Modulen deutscher, japanischer und chinesischer Hersteller. Er beschäftigt seit Mai einen Ingenieur in seiner Laichinger Firma, der sich nur mit Speichertechnologien befasst. „Der Schlüssel zum Erfolg liegt im optimalen Eigenverbrauch, der die Technologie finanziell interessant macht und die Netze entlastet“, sagte Aigner bei dem gut zweistündigen Gespräch.
Würslin stellte dem Großhändler steuerfinanzierte Forschungsprojekte in Aussicht, „wenn sie als Mittelständler ein konkretes Problem formulieren, für das wir die Lösung entwickeln.“ Aigner lud den Dekan mit seiner Forschungsanlage ein, sechstes Mitglied des PV-Kompetenznetzwerks zu werden, das er Anfang 2011 entlang der Wertschöpfungskette gegründet hatte.
Darin ist mit der Robert Bürkle GmbH in Freudenstadt der Marktführer für Laminiermaschinen vertreten, auf denen weltweit Module produziert werden. Aber auch die Salacher Heldele GmbH als Repräsentant der Solarteure, die bundesweit 20 000 Industriekunden betreut, oder die Göppinger PV Kraftwerker, die weltweit Solarparks installiert wie in Wäschenbeuren.
Heldele wird den Carports der Hochschule zwei Stromtankstellen stiften, die die Elektrotechniker selbst entwickelt haben. Und im Prüflabor, so Würslin, werden Handwerker in allen relevanten Gewerken geschult, um Service aus einer Hand bieten zu können. Das Labor stehe auch den 180 Solarteuren offen, die Aton-Solar bundesweit mit Modulen, Wechselrichtern und Montagezubehör beliefert und berät.
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