aream Group und Triodos Bank mit Partnerschaft bei Gewerbe-Photovoltaik

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Mit der Partnerschaft werden erstmals auch kleinere Portfoliofinanzierungen durch eine deutliche Verschlankung der Prozesse und Finanzierungsleistungen möglich. „Da wir gemeinsam alle Stufen der Projekte aus einer Hand anbieten können, lassen sich bestimmte Schritte weitgehend standardisieren“, so Voigt.

Vor allem für gewerbliche Immobilienbestandshalter sind solche Investments sinnvoll. „Wir gehen hier drei Teilsegmente an“, sagt Voigt. So können Anlagen entweder für die Volleinspeisung konzipiert werden, für eine teilweise Einspeisung oder auch als Energy as a Service (EaaS). „Dabei werden die Investmentkosten nicht von den Unternehmen übernommen, diese erhalten aber einen langfristigen Stromabnahmevertrag mit planbaren Strompreisen über 15 Jahre und länger“, erklärt Voigt das Konzept von EaaS. Die Versorgung der Mieter kann dabei eine Rolle spielen, genau wie die Sicherheit für die Stromverfügbarkeit.

„In der heutigen Zeit ist der Übergang zu Erneuerbaren Energien nicht nur eine ethische Pflicht, sondern wird auch immer mehr zu einem wirtschaftlichen Vorteil für Unternehmen. Photovoltaikanlagen produzieren saubere, erneuerbare Energie aus Sonnenlicht, ohne schädliche Emissionen zu erzeugen. Während unser Fokus auf der Unterstützung von Besitzern von Immobilienportfolios liegt, profitieren nicht nur diese von einem erheblich reduzierten ökologischen Fußabdruck, sondern auch ihre Mieter“, sagt Dominic Hereth, Head of Energy & Infrastructure bei der Triodos Bank Deutschland.

Viele Betriebe würden derzeit dazu übergehen, eigene Produktionskapazitäten für grünen Strom aufzubauen. „Das macht die Kosten für lange Zeit berechenbar“, sagt Voigt. „Zudem erfüllen Unternehmen so die Nachhaltigkeitsanforderungen, denn dieser Strom ist wirklich grün.“ Die Bedeutung für mittelständische Unternehmen würde dabei immer weiter zunehmen.

Auf diese Weise lässt sich auch eine Unabhängigkeit von den Energiemärkten schaffen. „Das Insourcing der Energieversorgung macht Unternehmen von der Volatilität an den Energiemärkten unabhängiger“, so Dominic Hereth von Triodos. „Die Strompreise für den Endverbraucher werden mindestens mittelfristig auf einem hohen Niveau bleiben.“ Der Abschluss von Lieferverträgen, die immer wieder erneuert werden müssen, berge hohe Risiken. „Die eigene Grünstromproduktion fixiert die Kosten und schafft so neben hohen Ersparnissen gegenüber dem Kauf am Markt auch eine deutlich bessere Planbarkeit über viele Jahre“, sagt Hereth.

Über die aream Group
Die aream Group, 2005 gegründet, ist ein Investment- und Asset-Manager für institutionelle Investoren und Industriekunden mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor Erneuerbare Energien. Mit den drei Bereichen Fund- und Asset-Management, Projektentwicklung und Operation Management deckt aream die gesamte Wertschöpfungskette für Erneuerbare-Energien-Investments ab. Mit mehr als 2,5 Milliarden Euro Transaktionsvolumen gehört aream zu den führenden Asset-Managern in diesem Markt, mit dem eigenen Anlagenbestand wird grüner Strom für rund 40 Millionen Euro pro Jahr umgesetzt. Seit 2008 produziert aream mehr als vier Milliarden kWh grünen Strom. Im Rahmen der Wachstumsstrategie sollen in den nächsten Jahren mehrere Solar- und Windparks realisiert oder erworben werden. Allein durch die eigene Projektentwicklung verfügt aream derzeit über eine lange Entwicklungspipeline mit großem Potenzial.

Über die Triodos Bank
Die Triodos Bank N.V. (www.triodos.de) ist Europas führende Nachhaltigkeitsbank. Gegründet 1980, hat sie mittlerweile etwa 750.000 Kunden, die sich darauf verlassen können, dass die Triodos Bank ausschließlich Unternehmen, Institutionen und Projekte finanziert, die zum Wohl von Mensch und Umwelt beitragen. Sie kommen beispielsweise aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Ökolandbau, Bildung, Altenpflege und nachhaltige Immobilien. Die Triodos Bank und Triodos Investment Management weisen gemeinsam ein Geschäftsvolumen von 23,2 Milliarden Euro aus. Die Triodos Bank beschäftigt 1.850 Mitarbeiter:innen in den Niederlanden, in Belgien, Großbritannien, Spanien und Deutschland. Sie ist einer der Gründer der Global Alliance for Banking on Values, eines internationalen Netzwerks von über 70 führenden Nachhaltigkeitsbanken.