Bundeswirtschaftsminister Habeck hat den Bescheid über die Zuwendung an das Reallabor „Referenzkraftwerk Lausitz“ übergeben. Das Projekt hatte sich 2019 beim Ideenwettbewerb „Reallabore der Energiewende“ des Ministeriums beteiligt und eine Förderzusage erhalten.
Das Reallabor in der Lausitz soll die Entwicklung von Wasserstoff-Technologien voranbringen. Nun vereinbarten der Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe in Kooperation mit den Unternehmen Energiequelle GmbH und Enertrag sowie der Universität Rostock bis 2024 ein Wasserstoff-Speicherkraftwerk am Industriestandort zu errichten. Es sollen ausschließlich erneuerbare Energien genutzt werden, weshalb Photovoltaik und Windkraft in der Region weiter ausgebaut werden müssen.
Im Zuge des Kohleausstiegs steht die Region vor strukturellen Herausforderungen. Als „Reallabor der Energiewende“ hat das geplante Referenzkraftwerk bereits eine Zusage für eine Förderung in Millionenhöhe erhalten. 2025 soll das Speicherkraftwerk in Betrieb genommen werden.