In schwierigen Zeiten hatte er den Posten bei dem Photovoltaik-Unternehmen aus Dresden angetreten. Am 1. Juli hat der Finanzvorstand Benjamin Frank kommissarisch die Geschäftsführung übernommen.
Nur wenn die Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen für einen fairen Wettbewerb mit Photovoltaik-Herstellern in China und den USA schafft, wird Solarwatt auch im nächsten Jahr noch Solarmodule in Dresden fertigen. Unabhängig von dieser Entscheidung wird das Unternehmen aber auch in Zukunft seine ganzheitlichen Photovoltaik-Lösungen anbieten, denn „Solarwatt ist schon lange viel mehr als ein reiner Modulproduzent“, wie Geschäftsführer Detlef Neuhaus im pv magazine-Interview erklärt.
Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus sagte in einem Handelsblatt-Interview, das Unternehmen müsse Mitte des Jahres entscheiden, ob es die Dresdner Photovoltaik-Produktion schließe oder nicht. Wenn die Politik jetzt keine Lösung für die ungleichen Bedingungen im Wettbewerb finde, werde es bald keine nennenswerte produzierende Solarindustrie in Europa mehr geben.
Interview: 1993 gründeten Frank Schneider und Lothar Schlegel in Dresden die Firma Solarwatt. Zunächst fokussierte sich das Unternehmen auf Spezialmodule, ehe es ab 1998 zur Produktion von Standardmodulen überging und damit für den Photovoltaik-Dachanlagen interessant wurde. Der aktuelle Geschäftsführer Detlef Neuhaus wagt einen Blick zurück und zeigt auf, wie sich die Anforderungen an die Handwerker gewandelt haben und schaut nach vorn, was gegen den aktuellen Fachkräftemangel getan werden sollte.
Der Koaltionsvertrag ist veröffentlicht und somit gibt es einen Ausblick auf das, was in den nächsten vier Jahren passieren wird. Bei den zwei großen Themenblöcken Ausbau erneuerbarer Energien und Mobilität zeichnet sich bereits ein Bild ab: Die Zielsetzungen für die kommenden neun Jahre wären für sich genommen ambitioniert, doch es gibt noch großen Klärungsbedarf bei Detailfragen, wie zum Beispiel beim Smart-Meter-Roll-out.
Der Photovoltaik-Modul- und Batteriespeicher-Hersteller aus Dresden hat 70 Prozent der Anteile am Lübecker Installationsunternehmen übernommen. Solarwatt-Geschäftsführer Detlef Neuhaus erklärt im pv magazine-Interview, wieso das eine Ausnahme bleibt und mit welcher Strategie er Installationskapazitäten für die Energiewende aufbauen will.
Interview: Das Dresdner Photovoltaik-Unternehmen hat ein neues Bonussystem entwickelt und sein Portal für die Intallationsbetriebe vereinfacht. Damit soll der Prozess von der Installation bis zur Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlagen und Heimspeicher deutlich beschleunigt werden, wie Solarwatt-Geschäftsführer Detlef Neuhaus erklärt. Zudem können sich die Installateure künftig für den Messstellenbetrieb zertifizieren lassen und Anlagen somit ohne Netzbetreiber in Betrieb nehmen.
Interview: Trotz Corona-Krise konnte das sächsische Photovoltaik-Unternehmen sein Geschäft weiter ausbauen. Für das kommende Jahr ist die Verdoppelung der Fertigungskapazitäten für Solarmodule geplant. Zudem verspricht CEO Detlef Neuhaus einige Produktinnovationen, unter anderem zur Kopplung mit den Sektoren Wärme und Verkehr.