Kommenden Monat soll das erste Photovoltaik-Kraftwerk direkt neben dem zerstörten Atomkraftwerk in Tschernobyl in Betrieb gehen. Für das beteiligte Hamburger Unternehmen Enerparc ist es die Blaupause für weitere weitaus größere Projekte in der verstrahlten Sperrzone.
30 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl nimmt der Plan, das verseuchte Gebiet zur Ökostromgewinnung zu nutzen, immer konkretere Formen an. Der Bewerbungsschluss für weitere Gebote ist nun bis zum 1. März verlängert worden.
In diesem Jahr sollen 54 Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 460 Megawatt neu installiert werden. Die Ukraine würde damit die Gigawatt-Grenze bei der installierten Photovoltaik-Leistung übertreffen.