Die Strommarktstudie 2030 der TU Wien zeigt, dass bis 2030 eine hundertprozentige Versorgung mit erneuerbaren Energien möglich ist. Damit würde die österreichische Volkswirtschaft pro Jahr 650 Millionen Euro an Importen sparen. Nötig sei jedoch eine weitere Förderung, was ein Vergleich von Ausbauszenarien zeigt.
Das deutsche und das österreichische Photovoltaik-Unternehmen haben eine globale Vertriebspartnerschaft vereinbart. Zudem wollen sie gemeinsam an innovativen Energielösungen forschen sowie die Produkte des jeweils anderen Herstellers in das eigene Portfolio aufnehmen.
Der Nationalrat in Wien hat die Ökostrom-Novelle gebilligt. Erstmals wird es eine bundesweite Speicherförderung in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen geben. Bundesverband Photovoltaic Austria geht für 2018 von 25 Prozent mehr Photovoltaik aus.
Einen kleinen Zuwachs von 2,6 Prozent verzeichnete die neu installierte Photovoltaik-Leistung im vergangenen Jahr in der Alpenrebublik. Der österreichische Photovoltaik-Verband fordert weiterhin eine Änderung des Ökostromgesetzes, um mehr Mittel für neue Anlagen freizugeben.
Der Photovoltaik-Markt in der Alpenrepublik ist sehr stabil. Eine wichtige Voraussetzung für die Installation von Heimspeichern, die sich in Österreich allerdings noch nicht rechnen. Dennoch sehen Experten ein großes Potenzial für den dortigen Speichermarkt. Die Fachhochschule Technikum Wien gab nun auch neue Installationszahlen für 2016 heraus.
Ein gemeinsames Engpassmanagement soll ab dem 1. Oktober 2018 für den Stromhandel an der deutsch-österreichischen Grenze gelten. Die Regulierungsbehörden versprechen sich davon sinkende Kosten für netzstabilisierende Eingriffe.
Für das kommende Winterhalbjahr müssen die Übertragungsnetzbetreiber noch Netzreserven besorgen, im Jahr 2018/19 soll der Bedarf jedoch deutlich sinken. Das meldet die Bundesnetzagentur.
Neben politischen Hemmnissen klagt die Alpenrepublik nach Angaben des Photovoltaik-Verbands auch über Schwierigkeiten bei der Lieferung von Modulen und Wechselrichtern. Investoren in Photovoltaik-Anlagen sollten mit längeren Lieferzeiten und auch Preisanstiegen rechnen.