Die Partner wollen zum einen mehr Platz für Photovoltaik und Windkraft im Netz schaffen. Zum anderen sollen die Kunden von den niedrigen Preisen an der Strombörse profitieren und gleichzeitig ihren CO2-Fußabdruck durch bewusste Veränderung des Verbrauchsverhaltens verbessern.
Der einphasige Wechselrichter mit integriertem E-Ladecontroller des israelischen Herstellers wird künftig auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar sein. Die simultante Nutzung von Solar- und Netzstrom erlaubt ein schnelles Laden der Elektroautos.
Der österreichische Versorger Energie Steiermark arbeitet für das Pilotprojekt mit dem australischen Technologieanbieter Power Ledger zusammen. Zunächst sollen zehn Haushalte den Handel mit überschüssigem Solarstrom untereinander testen.
Die Alpenrepublik hat im vergangenen Jahr nicht zur Belebung des europäischen Photovoltaik-Marktes beigetragen. Nach der alljährlichen Auswertung sank der Photovoltaik-Zubau um drei Prozent auf knapp 168,7 Megawatt. Im kommenden Jahr droht nach Ansicht von Photovoltaic Austria ein noch heftigerer Markteinbruch, wenn es keine Brückenförderung geben sollte.
Aus Sicht des Dachverbands müssen schnell Maßnahmen ergriffen werden, um den weiteren Ausbau von Photovoltaik und anderen Erneuerbaren sicherzustellen. Der Regierungsstillstand dürfe keinen Klimastillstand nach sich ziehen.
Die Abwicklungsstelle für Ökostrom und der Klima- und Energiefonds verwalten in der Alpenrepublik verschiedene Töpfe für die Solarförderung. Nun haben sie eine gemeinsame Initiative gestartet, mit der sie den Ausbau der Photovoltaik im Land weiter vorantreiben wollen.
Interview: Nach dem erfolgreichen Misstrauensvotum gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz ist mehr als unklar, was aus der „#mission2030“, also der Umstellung der Stromversorgung auf 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2030, wird. Zudem ist auch die Steuerreform nicht beschlossen, in der die Abschaffung der Steuer auf Photovoltaik-Eigenverbrauch festgeschrieben steht. Der Verband Photovoltaic Austria (PVA) fordert ein „Notpaket“, um den Einbruch des Photovoltaik-Ausbaus im Land zu verhindern, wie Geschäftsführerin Vera Immitzer im Gespräch mit pv magazine erklärt.
Der Bundesverband Photovoltaic Austria sieht in den weiteren Photovoltaik-Ausbau nach dem Misstrauensvotum gegen den Regierungschef in Gefahr. Die Stromwende kann nach Auffassung des PVA nicht auf eine neue Regierung warten. Zudem droht ein Markteinbruch um 30 Prozent ab 2020, da verschiedene Förderprogramme in der Alpenrepublik auslaufen.
Die politischen Turbulenzen der Alpenrepublik werden wahrscheinlich das von der Photovoltaik-Branche herbeigesehnte Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz verzögern. Daher fordert der Dachverband Erneuerbare Energien Österreich ein „Klima-Not-Paket“ noch in dieser Legislaturperiode.
Der zuständigen Förderstelle zufolge ist unter den Anträgen die Zahl großer Speicherprojekte mit mehreren Megawatt, die viel Förderbudget abschöpfen, im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das sei ein Grund für die Leerung des Fördertopfes in Rekordzeit.