Das schwimmende Photovoltaik-Projekt soll eine Leistung von fünf Megawatt haben. Es wird auch Energiespeicher enthalten und soll 2026 in Betrieb genommen werden.
Das Konsortium aus belgischen und niederländischen Forschern kam im November 2021 auf einen Rekordwirkungsgrad von 29,2 Prozent für die Solarzelle, während er im März 2020 noch bei 28,7 Prozent lag. In den vergangenen Monaten hat es die Perowskit-Zelle für das Tandemzelle von 17,8 auf 19,7 Prozent erhöht.
Reportage: Mit der Übernahme seiner Tochtergesellschaft Groenleven im Jahr 2018 hat der deutsche Projektentwickler die Niederlande zu einem seiner Hauptmärkte für schwimmende Photovoltaik-Anlagen gemacht. Dort haben die beiden Unternehmen Anlagen mit knapp 200 Megawatt in Betrieb genommen, die sich auf 12 Parks verteilen und die innerhalb von drei Jahren gebaut wurden.
Gemeinsam mit Tomorrow Energy ist das Vorhaben geplant. Dabei sollen die Photovoltaik-Anlagen zwischen 4 und 40 Megawatt mit Speichern gekoppelt oder für grüne Wasserstofflösungen eingesetzt werden. Auch die Realisierung als Agri-Photovoltaik-Anlagen ist in der Diskussion.
Die niederländische Behörde Radiocommunications Agency hat eine Untersuchung eingeleitet, nachdem sich ein Hacker Zugang zu Photovoltaik-Anlagen verschafft hat, die über ein Überwachungstool des chinesischen Unternehmens Solarman betrieben werden. Ein Unternehmenssprecher erklärte pv magazine, dass das Problem inzwischen behoben sei.
Wissenschaftler in den Niederlanden haben eine Perowskit-Solarzelle gebaut, bei der eine Planarisierungsschicht aus Polyamid-Imid (PAI) als Isolierschicht dient. Die Zelle hat eine Leerlaufspannung von 1,11 Volt, einen Kurzschlussstrom von 19,9 Milliampere pro Quadratzentimeter und einen Füllfaktor von 0,75.
RWE kooperiert bei der Offshore-Photovoltaik mit dem niederländisch-norwegischen Unternehmen Solarduck. So beteiligt sich der Energiekonzern an der schwimmenden Pilotanlage von Solarduck in der Nordsee.
Das Floating-PV-Kraftwerk hat eine Leistung von 6,1 Megawatt. Der Energiekonzern hat dafür 13.400 Solarmodule auf einem See in der Nähe des Kraftwerks Amer im niederländischen Geertruidenberg installiert.
In Europa beklagt sich das chinesische Photovoltaik-Unternehmen über das Vorgehen des Konkurrenten. Es führt dabei die Beschlagnahmung der Dokumente und Materialien in Frankreich im vergangenen Jahr an sowie das Zurückhalten von Informationen in den Verfahren in Frankreich und den Niederlanden durch Hanwha Q-Cells. Derweil erzielte Longi in den USA einen weiteren Erfolg.
Das Urteil, das den chinesischen Photovoltaik-Hersteller zum Rückruf der vom Patentstreit betroffenen Solarmodule in elf europäischen Ländern zwingt, ist erneut bestätigt worden. Hanwha Q-Cells prüft nach eigenen Angaben die Abwicklung der Vorgaben genau und will gegebenenfalls weitere Maßnahmen gegen Longi NL ergreifen.