Es ist das größte internationale Photovoltaik-Projekt des deutschen EPC-Unternehmens. Der Bau des Solarparks soll in den kommenden Monaten beginnen.
Interview: In der jüngsten Ausschreibung in Saudi-Arabien gab es das Rekordgebot von gerade einmal 0,06697 saudi-arabische Real (1,517 Eurocent) pro Kilowattstunde für eine 300-Megawatt-Photovoltaik-Anlage. Aymen Grira von der französischen Beratungsgesellschaft Altran ordnet dieses Gebot im Gespräch ein und äußert sich zum Photovoltaik-Potenzial in der MENA-Region im Allgemeinen.
Ein Konsortium aus Masdar und EDF hat angeboten, Photovoltaik-Anlagen für umgerechnet gerade einmal 1,517 Eurocent pro Kilowattstunde bauen zu wollen. Sieben der acht abgegebenen Gebote blieben unter der Marke von 2,5 Eurocent pro Kilowattstunde. Die Sieger werden Ende Januar bekanntgegeben.
Der katarische Investor unterstrich die Bedeutung des Erhalts der deutschen Photovoltaik-Produktionsstandorte. Perspektivisch soll die Solarworld-Produktion eine Vorlage für eine integrierte Fertigung in Katar sein. Derweil hat Hemlock in den USA das Berufungsverfahren gegen die insolvente Solarworld-Tochter aus Sachsen gewonnen. Ob der US-Siliziumhersteller seine knapp 800 Millionen US-Dollar wirklich bekommt, kann dennoch weiter bezweifelt werden.
Der israelische Anbieter von Photovoltaik-Wechselrichtern und Power Optimizern hat die Umsätze im zweiten Quartal um weitere 18 Prozent gesteigert. Die Bruttomarge von Solaredge erreichte dabei 34,6 Prozent.
Der potenzielle Investor soll die Qatar Foundation sein. Der vorläufige Insolvenzverwalter von Solarworld wollte den Bericht nicht kommentieren, zeigte sich zuvor aber optimistisch, dass es eine kurzfristige Rettung zumindest für die Produktionsstätten in Freiberg und Arnstadt geben könnte.
Sterling und Wilson wird das Photovoltaik-Kraftwerk mit 1177 Megawatt Leistung in dem Emirat bauen, dessen Solarstrom mit dem bislang niedrigsten, in einer Ausschreibung vergebenen Tarif vergütet wird. Der chinesische Photovoltaik-Hersteller bildete für die Auktion ein Konsortium mit dem japanischen Konzern Marubeni und erhielt von der Energiebehörde in Abu Dhabi den Zuschlag.
Der französische Konzern ist erst kürzlich für die Entwicklung des Photovoltaik-Kraftwerks an Bord des Masdar-Konsortiums geholt worden. Sieben Institutionen gab nun eine Finanzierungszusage für die Realisierung der dritten Phase des Solarparks „Mohammed bin Rashid Al Maktoum“. Die Fertigstellung ist für 2020 geplant.
Der Solarpark soll eine Größe von 1177 Megawatt haben. Der Solarstrom aus dem Photovoltaik-Kraftwerk wird mit 2,42 US-Dollarcent pro Kilowattstunde gefördert.
115,1 Millionen US-Dollar Umsatz verzeichnet Solaredge für das erste Quartal 2017. Der israelische Photovoltaik-Hersteller hat in dieser Zeit Wechselrichter mit insgesamt 455 Megawatt Leistung ausgeliefert.