Landwirte, Mittelständler und Gewerbebetriebe in Luxemburg können von günstigen Tarifen profitieren, wenn sie Photovoltaik-Anlagen zwischen 30 und 200 Kilowatt installieren, wie aus der kürzlich erlassenen Verordnung des Großherzogtums hervorgeht. Zahlungen für Photovoltaik-Anlagen in diesem Segment waren bisher Genossenschaften und gemeinnützigen Unternehmen vorbehalten.
Insgesamt sieht der Stromabnahmevertrag einen Lieferumfang von 100 Gigawattstunden Solarstrom in den kommenden zehn Jahren vor. Enovos hat die Menge bereits an Kunden verkauft.
Rund 13.500 Solarmodule werden für das 5-Megawatt-Photovoltaik-Projekt in den kommenden Monaten installiert. Das österreichische Unternehmen Kronospan sicherte sich zuvor einen Zuschlag in der letzten Photovoltaik-Ausschreibungsrunde für die bisher größte Dachanlage in Luxemburg.
Der Hersteller rüstet derzeit seine Produktion um und auf. Spätestens im vierten Quartal 2020 will Soluxtec über eine Produktionskapazität von 550 Megawatt für monokristalline PERC-Module und Sonderformate verfügen.
Neste Ojy aus Finnland ist selbst Anbieter von erneuerbarem Diesel und nachhaltigem Flugkraftstoff. Nun will der finnische Investor gemeinsam mit dem deutschen Anbieter von Elektrolyseuren und Brennstoffzellen die Industrialisierung der Power-to-X-Lösungen vorantreiben.
Die Runde ist für Photovoltaik-Projekte zwischen 200 Kilowatt und fünf Megawatt geöffnet. Die 40 Megawatt sind auf insgesamt fünf Töpfe aufgeteilt.
Eine schwimmende Photovoltaik-Anlage wird in der Nordsee in der Nähe einer Aquakultur und einer Offshore-Windenergieanlage errichtet. Das Pilotprojekt im Wert von zwei Millionen Euro wird von einem Konsortium aus Tractebel, Jan De Nul Group, Deme, Soltech und der Universität Gent entwickelt.
Der Photovoltaik-Hersteller produziert seit elf Jahren in Bitburg und baut derzeit seine Kapazitäten auf 200 Megawatt aus. In Kürze soll die Produktion des neuen Solarmoduls voll anlaufen, für das Soluxtec in Warschau einen Preis für den innovativen Ansatz für Nachhaltigkeit und Müllvermeidung gewann.
Das für Energie zuständige Wirtschaftsministerium des Landes hat auf Anfrage von pv magazine die wichtigsten Eckdaten des Marktes zusammengetragen. Derzeit läuft die erste öffentliche Ausschreibung für Photovoltaik-Anlagen. Zudem ist das Land dabei, die Rahmenbedingungen für kleine Photovoltaik-Dachanlagen und Eigenverbrauch zu verbessern.
Das Wirtschaftsministerium arbeitet derzeit an einem neuen Strommarktgesetz. Damit soll künftig in Luxemburg die Nutzung von Stecker-Solar-Geräten problemlos möglich sein. Der Photovoltaik-Eigenverbrauch soll nach dem Entwurf von der Stromsteuer befreit werden.