Die beiden US-Photovoltaik-Hersteller haben einen gemeinsamen Brief an die Internationale Handelskommission (ITC) der USA geschickt, in dem sie Schutzmaßnahmen für die heimische Solarindustrie fordern. Erst vor wenigen Tagen hat die ITC die Aufnahme der Untersuchungen angekündigt.
Der chinesische Ankeraktionär Shanghai Electric hat kein Pflichtangebot abgegeben, um weitere Anteile an dem Photovoltaik-Anlagenbauer zu erwerben. Die Option lief am Mittwoch ab. Somit bleibt Gründer Dieter Manz Hauptaktionär der Gesellschaft.
Weltweit sind inzwischen knapp zehn Millionen Menschen in den Branchen der erneuerbaren Energien beschäftigt – allein in der Solarbranche 3.1 Millionen, so eine neue Studie der International Renewable Energy Agency, IRENA. „IRENA“ ist sinnigerweise der griechische Name für „Frieden“. Jede Solaranlage, jedes Windrad, jede Biogasanlage und jedes Wasserkraftwerk ist ein Zeichen des Friedens. Durch erneuerbare […]
Der Solarpark soll eine Größe von 1177 Megawatt haben. Der Solarstrom aus dem Photovoltaik-Kraftwerk wird mit 2,42 US-Dollarcent pro Kilowattstunde gefördert.
Die Internationale Handelskommission der USA hat entschieden, die Untersuchungen der unter Section 201 des Handelsgesetzes von 1974 abgegebenen Beschwerde fortzusetzten. Es soll nun herausgefunden werden, ob der insolvente Modulhersteller Suniva Schutz vor den ausländischen Wettbewerbern benötigt. Dies würde voraussichtlich nicht ohne Auswirkungen auf den Photovoltaik-Markt in den USA bleiben.
Das Insolvenzverfahren des Photovoltaik-Herstellers in Deutschland bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die US-Tochter. Solarworld wird die Produktionsvolumen an die Nachfrage anpassen und schließt Entlassungen nicht aus, wird aber weiterhin Solarzellen und Module in den USA produzieren.
Der Geschäftsführer von Heckert Solar spricht von einer „absoluten Schande für Deutschland und Europa“. Der Chef von Aleo Solar merkt an, dass der deutsche Photovoltaik-Markt nun aufgerüttelt ist und es klargestellt werden sollte, dass weiterhin Qualitätsmodule in Deutschland gefertigt werden. Bei CS Wismar sieht man die „Kampfpreise“ von Solarworld seit Jahresbeginn als ein Grund für die Insolvenz.
Auf der Hauptversammlung präsentierte der Vorstand seine Strategie 2020. Demnach wird SMA neben Photovoltaik-Wechselrichtern stärker auf Systemtechnik mit Speichern und andere Energiedienstleistungen setzen. Der Umsatzanteil dieses Lösungsgeschäfts bis 2020 auf 40 Prozent steigern.
In einem Interview mit dem „Spiegel“ erklärt Asbeck, was nach seiner Meinung den größten deutschen Photovoltaik-Hersteller in die Zahlungsunfähigkeit getrieben hat. Er sieht die Gründe vor allem in den Überkapazitäten und Staatskrediten der chinesischen Konkurrenten, mit denen Solarworld auf Dauer nicht mithalten konnte.
Die Analysten gehen in den USA von einer großen Unsicherheit bezüglich der Photovoltaik-Nachfrage zwischen 2018 und 2021 aus. Für den Fall, dass sich Suniva mit seinem Antrag vollständig durchsetzt, müsste IHS die Zubauprognose um bis zu 60 Prozent für diesen Zeitraum senken. Dies würde auch Einfluss auf die weltweite Photovoltaik-Wertschöpfungskette sowie die Marktentwicklung in anderen Ländern haben.