Das australische Unternehmen hat durch die Absichtserklärung mit dem deutschen Polymerunternehmen Covestro einen weiteren Schritt in Richtung seiner globalen Ambitionen bezüglich grünen Wasserstoffs unternommen. Die Vereinbarung sieht vor, dass Fortescue ab 2024 jährlich das Äquivalent von 100.000 Tonnen grünem Wasserstoff und dessen Derivaten – hergestellt mit Photovoltaik – liefert.
Das Unternehmen will ein 300-Megawatt-Solarsystem sowie einen Speicher mit 3,6 Gigawattstunden Kapazität installieren. Dabei kommt Photovoltaik-Konzentrator-Technik zum Einsatz. Die Verfahren zu Genehmigung und Netzanschluss sind eingeleitet.
Das australische Start-up hat eigenen Angaben zufolge die effektivste Silizium-Solarzelle der Welt in kommerzieller Größe hergestellt. Bei Tests des deutschen Instituts für Solarenergieforschung (ISFH) habe sie einen Wirkungsgrad von 25,54 Prozent erreicht.
Zwischen 2018 und 2020 hat der Photovoltaik-Heimspeicher-Anbieter aus Leipzig seinen Umsatz Jahr für Jahr verdoppelt. Dies wird wohl im laufenden Jahr nicht klappen, dennoch stehen die Zeichen auf Wachstum. Immerhin lieferte Senec im ersten Halbjahr bereits doppelt soviele Heimspeicher aus, wie die anderthalb Jahre vorher und arbeitet am Ausbau seiner Lieferkette, um das Wachstum zu stemmen.
Der australischen Energieversorger AGL hat bei Wärtsilä für 100 Millionen Euro Batteriespeicher für Bau eines der größten netzbildenden Speicher weltweit beauftragt. SMA wird 109 Medium Voltage Power Stations für das Projekt beisteuern.
Im vergangenen Jahr hat der europäische Photovoltaik-Verband ein Wachstum der weltweit neu installierten Photovoltaik-Leistung um 18 Prozent auf 138,2 Gigawatt. Bis 2025 könnten nach den Prognosen 1,8 Terawatt Photovoltaik installiert sein.
Trumpf Hüttinger kooperiert mit dem australischen Flussbatterie-Hersteller Redflow. Das deutsche Unternehmen sieht für diese Langzeitspeicher viel Potenzial. Ein erstes Großprojekt ist im US-Bundesstaat Kalifornien umgesetzt worden.
Interview: Das Allgäuer Unternehmen arbeitet derzeit aktiv an der Skalierung seiner Produktion. Noch in diesem Jahr sollen die neuen Kapazitäten am Standortort Wildpoldsried hochgefahren werden, die dann eine Verzehnfachung der Herstellung der Photovoltaik-Heimspeicher ermöglichen, wie CEO Oliver Koch im Interview erklärt. Zugleich verlassen mit Hermann Schweizer und Jean-Baptiste Cornefert zwei wichtige Vorstände das Unternehmen.
Zudem gibt es eine weitere Patentklage in Frankreich. Voraussichtlich im April wird das Berufungsverfahren im Streit mit den Photovoltaik-Herstellern Jinko Solar, REC und Longi Solar am Oberlandesgericht Düsseldorf stattfinden. Auch vor dem Europäischen Patentamt streiten die Unternehmen und dieses wird wohl noch im Laufe dieses Monats entscheiden.
Der australische Smart Energy Council und die Dena werden gemeinsam ein System zur Zertifizierung von erneuerbarem Wasserstoff und klimaneutralen Kraftstoffen erarbeiten. Während Australien wichtiger Exporteur dieser Produkte werden will, gilt Deutschland als großer Abnehmer.