Nach sechs Monaten ist die Photovoltaik-Anlagen mit 1,2 Megawatt ans Netz angeschlossen worden. Weitere Solarparks mit zehn Megawatt Leistung sind bereits in Planung.
In fünf Jahren wird die global installierte Photovoltaik-Leistung mehr als doppelt so hoch sein wie die Kapazität der Kernkraftwerke. Ende des Jahres dürften beide Erzeugungsarten auf rund 390 Gigawatt Gesamtleistung kommen. Ihr Anteil an der globalen Stromerzeugung unterscheidet sich dennoch beträchtlich.
Nachdem China bereits im Juli die neu installierte Photovoltaik-Leistung aus dem Vorjahr getoppt hat, erwarten die Analysten nun eine globale Steigerung des Zubaus um 14 Prozent für 2017. Infolge der großen Nachfrage in China geht IHS Markit zudem von wieder steigenden Modulpreisen aus.
Das Finanzministerium ist damit einer Empfehlung der Anti-Dumping-Generaldirektion gefolgt. Die Analysten von Mercom sehen es als gutes Zeichen für die Photovoltaik-Hersteller an, deren Vereinigung ein Anti-Dumping-Verfahren gegen die Konkurrenz aus China, Taiwan und Malaysia beantragt hat.
Die Vereinigung geht davon aus, dass das Land bis 2030 ein Viertel seines Energiebedarfs mit Erneuerbaren decken wird. Die Photovoltaik wird daran erheblichen Anteil haben. Allerdings muss Indien noch einige Maßnahmen ergreifen, um das Potenzial auch wirklich zu heben.
Grund für die kurzfristige Erhöhung ist ein Engpass bei der Belieferung sowie die hohe Nachfrage nach Modulen in den USA und Europa. Die Lage soll sich Trendforce zufolge Mitte September wieder entspannen. Derzeit leiden besonders die taiwanesischen Zellhersteller unter dem Preissprung, während Silizium- und Waferhersteller profitieren.
Wegen der weltweit hohen Photovoltaik-Nachfrage nimmt der Hersteller eine neue Produktionslinie in Gumi in Betrieb. Bis zum Jahresende will LG über Fertigungskapazitäten von 1900 Megawatt für seine Solarmodule verfügen und diese bis 2020 nahezu verdoppeln.
Die Ergebnisse des koreanischen Photovoltaik-Herstellers lagen innerhalb der Erwartungen. Gegenüber dem Vorjahr schlägt sich der Preisverfall für Solarmodule nieder.
Der deutsche Hersteller von Silberpasten Heraeus meldet, Einspruch gegen die Entscheidung eines taiwanesischen Gerichthofs in einem Patenstreit zu erhoben zu haben. In einem Beschluss vom 7. Juli sieht das Gericht die Patenrechte von Heraeus durch das Unternehmen Giga Solar nicht verletzt.
Im ersten Halbjahr fiel der Umsatz um 20,5 Prozent. Zudem fiel ein weiterer EBIT-Verlust an. Für den weiteren Jahresverlauf ist Phoenix Solar allerdings optimistisch.