Von Photovoltaik-Anlagen an Lärmschutzwänden hört man selten, obwohl das EEG dieselbe Vergütung vorsieht wie für Dachanlagen. Politik und Verwaltung lassen das Thema bisher meist links liegen. Doch einige engagierte Unternehmer, Behördenmitarbeiter und Kommunen versuchen nun, die Kombination von PV und Lärmschutz an Verkehrswegen voran bringen. Die photovoltaik hat sie aufgespürt. Lesen Sie einen ausführlichen Bericht dazu in der nächsten Ausgabe unter dem Titel „Mehr Gehör für Ökoschutzlärm“. Das photovoltaik-Heft 03/2009 erscheint am 05. März. Weiterführende Artikel zum Thema finden Sie auch auf unserer Webseite.
Lärmschutzwand als Kraftwerk
Mit der Sharva-Serie wird die Lärmschutzwand zum elektrischen Kraftwerk: Die Excelencium GmbH mit Sitz in Potsdam und Gaggenau bietet die selbst entwickelten photovoltaischen Lärmschutzelemente in drei verschiedenen Versionen an. „Sie können in alle, an Lärmschutzwänden gängige Stahlpfosten eingesetzt werden“, sagt Geschäftsführer Frank Treiber. Die Elemente werden aufeinander gestapelt und können so verschiedene Lärmschutzwandhöhen im Rastermaß von 1,2 Meter realisieren. Sharva Opak 1A kann in hoch absorbierende Lärmschutzwände mit einer besonders guten Schallabsorption der Gruppe A3 eingesetzt werden. Die Rückseite des Elements besteht aus gewellten oder trapezförmigen Aluminiumlochblechen.
Sharva Bifac 2R hat bifaciale Module, die auf beiden Seiten Strom erzeugen. Bei der Luftschalldämmung wird ein Wert von 28 Dezibel (Gruppe B3) erreicht. Sharva Semi 2R besteht aus einem Rahmen aus Alumimiunstrangpressprofil, in den transparente Dünnschichtmodule integriert sind, die auf der photovoltaisch aktiven Seite durchsichtig sind. Die Schallschutzdämmung entspricht laut Treiber transparenten Lärmschutzelementen aus mineralischem Glas (Gruppe B3). Die Elemente der Sharva Serie können je nach Kundenwunsch mit Modulen verschiedener Hersteller mit einer Leistung von 200 bis 400 Kilowatt ausgerüstet werden. Weitere Informationen finden Sie unterwww.excelencium.de.(HN)
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