Allez!: Frankreichs neues Einspeisegesetz könnte nicht nur die einheimische Solarwirtschaft, sondern auch die grenzüberschreitenden Geschäfte deutscher Fachbetriebe beflügeln. Wer in Frankreich Photovoltaikanlagen bauen will, sollte sich allerdings am besten einen Partnerbetrieb vor Ort suchen.
Erfolgsgeschichte: Mit seiner Kampagne „Das Plusenergiehaus in jede Gemeinde“ rennt Solararchitekt Rolf Disch bei Bürgermeistern offene Türen ein.
Gemeinsam stark: Die Photovoltaik boomt, und auch Solarthermie wird immer beliebter. Doch bisher müssen sich viele Hausbesitzer aus Platzmangel immer noch entscheiden, ob sie auf ein- und derselben Dachfläche Photovoltaikmodule oder Solarkollektoren montieren wollen. So genannte Kombimodule könnten da aber bald Abhilfe schaffen.
Branchentreff: Am 29. und 30. Mai findet in Glyfada bei Athen die vierte europäische PV-Hybrid- und Mini-Grid-Konferenz statt. Experten diskutieren dort über Förderungs- und Finanzierungsbedingungen für Insel- und Photovoltaik-Hybrid-Systeme.
Putzfimmel? Reinigungsfirmen sind sich sicher: Regelmäßig geputzte Module sind nicht nur sauber, sondern auch ertragsreicher. Ein waschechtes wissenschaftliches Gutachten der Schweizer Hochschule für Technik und Architektur bestätigt diese Position. Viele Zellhersteller sehen bei solchen Aussagen allerdings schwarz. Sie halten die natürliche Reinigung durch Regen für absolut ausreichend.
Chemikaliengesetzgebung: Seit einem knappen Jahr ist die EU-Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) in Kraft. Diesen Juni wird es ernst. Dann beginnt die sechsmonatige Frist zur so genannten Vorregistrierung. Die Photovoltaikbranche hat zwar nicht viel zu befürchten, doch die Firmen dürfen die notwendigen Maßnahmen nicht verschlafen. Kleinere Zwischenhändler und Monteure sind vor allem von neuen Informationspflichten betroffen.
Neue Netze: Stromnetz und Internet könnten schon bald zu so genannten Smart-Grids zusammenwachsen. Dabei gleichen sich sowohl Stromverbraucher als auch Kraftwerke gegenseitig aus, und auch Angebot und Nachfrage stimmen sich automatisch aufeinander ab. Das spart Energie und verhindert Stromausfälle.
Wafertechnologie: Aus hochreinem Silizium einigermaßen gute Solarzellen herzustellen ist vergleichsweise einfach. Anders sieht es mit qualitativ schlechterem Ausgangsmaterial zur Waferproduktion aus. Wenn es gelingt, großtechnisch mit den Verunreinigungen darin umzugehen, lässt sich viel Geld sparen.
Olé: Die spanische PV-Industrie lässt sich von der derzeit unsicheren Rechtslage scheinbar nicht beeindrucken. Experten gehen mindestens von einer Verdoppelung des Marktes auf 1.200 Megawatt bis Ende 2008 aus.
Verbandstag für PV-Installateure: Der Frust vieler Handwerker über sinkende Margen sitzt tief. Der BSW-Solar möchte nun verstärkt den Austausch in der Branche anstoßen, um Strategien für eine gemeinsame Marktentwicklung zu finden. „Alle sitzen in einem Boot!“, lautet das Motto.