Nach einer teils hitzig geführten Debatte im Bundestag haben die Abgeordneten mit den Stimmen von Union, FDP, SPD und Grünen die acht Gesetze zum Atomausstieg sowie zum weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien angenommen. Die Anträge der Grünen zu Nachbesserungen der Solarförderung fanden im Umweltausschuss hingegen keine Mehrheit.
Innerhalb der Union gibt es weiterhin eine starke Lobby, die Solarförderung stärker zurückzufahren. Der CDU-Wirtschaftsrat hat noch am Mittwoch den „eilig beschlossenen Berliner Energiekonsens“ scharf attackiert.
Der Photovoltaik-Konzern will sich künftig auf seine Produktionsstandorte in Deutschland und den USA konzentrieren. Vor allem in Übersee erwartet Solarworld in diesem Jahr einen deutlich steigenden Absatz.
Das deutsche Photovoltaik-Unternehmen will mit Dünnschichtmodulen den kommerziellen Dachanlagen-Markt in Übersee ins Visier nehmen. Q-Cells wirbt dabei mit dem höheren Wirkungsgrad seiner CIGS-Dünnschichtmodule gegenüber dem US-Konkurrenten First Solar.
Auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände in Wildflecken ist ein Photovoltaik-Kraftwerk entstanden. Dafür sind insgesamt 4240 CIS-Dünnschichtmodule von Solar Frontier verbaut worden.
Die regenerativen Energien haben ihren Anteil an der deutschen Stromversorgung weiter erhöht. Den größten Sprung machte die Photovoltaik. Solarstrom deckte im ersten Quartal 2011 knapp zwei Prozent des deutschen Strombedarfs.
Auf einem abschließenden Treffen haben die Fraktionen von CDU/CSU und FDP die EEG-Novelle weitgehend unverändert durchgewinkt. Die Eigenverbrauchsregelung für Photovoltaik soll nun aber doch bleiben. Neue Freiflächen wird es hingegen nicht geben.
Das Photovoltaik-Unternehmen aus Hamburg kann nun seine geplanten Kapitalmaßnahmen umsetzen. Die Entschuldung soll nun zügig umgesetzt werden. Der Vertriebsvorstand Andreas Wilsdorf wird zum 31. Juli sein Amt niederlegen.
Die Fraktionen der Regierungsparteien und Ministerien beraten am heutigen Montag abschließend über die EEG-Novelle. Bei der Photovoltaik könnte es noch minimale Änderungen geben. Zugleich fordern Wirtschaftswissenschaftler und Umweltökonomen die Bundesregierung auf, den Ausbau von erneuerbaren Energien für mehrere Jahre zu unterbrechen.
Der Schweizer Konzern hat nach der Verlängerung seiner Offerte nun die Mehrheit an dem deutschen Photovoltaik-Anlagenbauer erworben.