Die Atacamawüste ist das El Dorado der Solarbranche, mit jährlichen Erträgen von mehr als 2000 Kilowattstunden pro Kilowattpeak. Daran anknüpfend positioniert sich Chile immer stärker als möglicher Exporteur von grünem Wasserstoff. Aktuelle Geschäftschancen werden auf einer hochrangigen Onlinekonferenz am 3. und 4. November aufgezeigt, die von der chilenischen Regierung gemeinsam mit der GIZ veranstaltet wird.
Die vom Bundeswirtschaftsministerium ins Spiel gebrachte EEG-Umlagenbefreiung für Elektrolyse-Strom unabhängig von seiner Herkunft ist falsch, meinen Bundesverband Erneuerbare Energien und Greenpeace Energie. Der Versorger warnt zudem davor, beim Nachweis der Grünstrom-Eigenschaft auf die üblichen Herkunftsnachweise zu setzen.
Agora Energiewende, Agora Verkehrswende und Stiftung Klimaneutralität haben analysiert, wie Deutschland bis 2050 klimaneutral werden kann. Dafür sei ein umfassendes Investitionsprogramms nötig, das vor allem den Erneuerbaren-Ausbau vorantreibt, aber auch die weitgehende Elektrifizierung von Verkehr, Wärme und Industrie, die energetische Sanierung fast aller Gebäude und den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur umfasst.
Das Pilotprojekt in den Niederlanden soll klären, wie die lokale und flexible Last eines Wasserstoff-Elektrolyseurs dem Erzeugungsprofil einer Photovoltaik-Anlage folgen kann. Ziel ist eine Entlastung des Stromnetzes. Das Projekt soll Mitte 2021 betriebsbereit sein.
Die Massenproduktion soll in der nordrhein-westfälischen Klimakommune Saerbeck entstehen. Die bereits laufende Serienproduktion im italienischen Pisa soll ebenfalls ausgebaut werden und die Produktionskapazitäten ergänzen.
Eine Absichtserklärung der beiden Tochterunternehmen Energy und Mobility offenbart, dass nun auch Siemens in die Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Zügen einsteigt.
In seinem Positionspapier verlangt der Bundesverband Erneuerbare Energie auch eine Fokussierung auf inländische Produktionskapazitäten, auch wenn ein Teil des Bedarfs an grünem Wasserstoff importiert werden muss. Zudem müssen die Ausbauziele für Photovoltaik, Windkraft und Co. so angepasst werden, dass genügend Ökostrom zur Erzeugung des grünen Wasserstoffs vorhanden ist.
Wystrach hat eine Lösung entwickelt, die Wasserstoff-Tankstellen überall dort ermöglicht, wo sie gebraucht werden. Die 350-bar-Wasserstoff-Betankungslösung eignet sich auch für Schwerlast-Fahrzeuge.
Bis zum Jahr 2032 sollen die Sektoren Energie, Mobilität, Logistik und Industrie in Kerpen emissionsneutral gekoppelt werden – vor allem mit grünem Wasserstoff, der mit Strom aus Photovoltaik und Windenergie erzeugt wird. Dafür hat die Stadt jetzt eine Kooperationsvereinbarung mit Innogy Westenergie, Siemens Energy und den Stadtwerken Kerpen unterzeichnet.
Eine Studie von DB Energie zeigt, dass technisch und rechtlich nichts gegen den Transport von Wasserstoff auf der Schiene spricht. Allerdings fehlt es an geeigneten Transportbehältern – noch.