Bis zum Sommer soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Ab 2025 soll mit einer Kapazität von 100 Megawatt ein Elektrolyseur gebaut werden, der auf dem Hafengelände grünen Wasserstoff produziert und schließlich auf 500 Megawatt Kapazität erweitert werden soll. Das Projekt hat bereits die Präqualifikation für das IPCEI-Programm der EU abgeschlossen.
Die beiden Unternehmen wollen bei der Entwicklung von Elektrolyseuren im industriellen Maßstab für die Produktion nachhaltig erzeugten Wasserstoffs kooperieren. Zudem wollen sie gemeinsam die Förderung von Großprojekten im Rahmen des Green Deals der EU beantragen und am IPCEI-Programm für Wasserstoff teilnehmen.
Ein internationales Konsortium von 40 Organisationen aus Spanien, Deutschland, der Schweiz, Italien und Griechenland arbeitet an dem Leuchtturmprojekt „Orange Bat“. Der von Sunfire gelieferte Druckelektrolyseur soll es der Keramikindustrie in der Region Valencia ermöglichen, Erdgas durch grünen Wasserstoff zu ersetzen.
Auf der Konferenz „Zukünftige Stromnetze“ zeigt sich, was es noch alles braucht, damit die Energiewende in Deutschland Wirklichkeit wird. Mittlerweile ist für das Bundeswirtschaftsministerium nicht mehr nur der Netzausbau für den weiteren Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Co. nicht nur vom Netzausbau essentiell, sondern auch der Wasserstoff für das Gelingen der Energiewende.
Zunächst wollen Shell, Mitsubishi Heavy Industries (MHI), Vattenfall sowie die kommunale Wärme Hamburg einen Elektrolyseur mit 100 Megawatt errichten, der aus Photovoltaik und Windkraft grünen Wasserstoff erzeugen soll. Die finale Investitionsentscheidung steht noch aus. Die Projektpartner hoffen auf EU-Fördermittel über das IPCEI-Programm.
Der australische Smart Energy Council und die Dena werden gemeinsam ein System zur Zertifizierung von erneuerbarem Wasserstoff und klimaneutralen Kraftstoffen erarbeiten. Während Australien wichtiger Exporteur dieser Produkte werden will, gilt Deutschland als großer Abnehmer.
Eine Befragung des Bundesverbands zeigt, dass transparente Informationen gewünscht werden. Dann ist eine Mehrheit der Verbraucher auch bereits, 10 bis 20 Prozent Mehrkosten für grünen Wasserstoff in Kauf zu nehmen.
Niedersachsen sieht sich als idealer Standort für den Aufbau große Elektrolyse-Kapazitäten. Bis zum 19. Februar können Projektskizzen beim Bundeswirtschaftsministerium eingereicht werden.
Bis zu 3200 Tonnen grünen Wasserstoffs können mit der Power-to-X-Anlage jährlich produziert werden. Ab Mitte 2022 soll sie ihren Betrieb aufnehmen. Das Bundesforschungsministerium wiederum unterstützt drei nun ausgewählte Leitprojekte mit 700 Millionen Euro bis 2025.
Ein deutsch-norwegischer Forschungsteam hat die Auswirkungen der Fluktuation der erneuerbaren Energien auf die Kapitalauslastung in einem zukünftigen Strom-Wasserstoff-System einschließlich der Übertragungs- und Speicherinfrastruktur untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass ungenutzte Kapazitäten die Systemkosten erheblich erhöhen und die Entwicklung von Photovoltaik und Windkraft einschränken.