In Cottbus entstehen das „PtX Lab Lausitz“ sowie eine Demonstrationsanlage. Dafür stehen bis 2024 bis zu 180 Millionen Euro aus dem Strukturstärkungsgesetz zur Verfügung.
Die Bonner Behörde hat die beantragten Investitionsmaßnahmen „Element eins“ von Tennet und „Hybridge“ von Amprion abgelehnt, da es keine originäre Aufgabe der Netzbetreiber sei, einen Elektrolyseur zur Umwandlung von Strom in Wasserstoff zu betreiben. Die Allianz für fairen Wettbewerb im Wasserstoffmarkt begrüßt die Entscheidung.
Mit einem 500-Megawatt-Wasserstoffprojekt in Duisburg-Walsum wollen Thyssenkrupp und Steag die Stahlproduktion vor Ort dekarbonisieren. Der Strom für den grünen Wasserstoff soll aus erneuerbaren Quellen stammen, unter anderem aus Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Elektrolyse-Hallen.
Die Projektpartner HH2e, Uniper und Siemens Energy bezeichnen ihr Vorhaben als ikonografisches Zukunftskraftwerk. Zudem soll eine Handelsplattform für den physikalischen und bilanziellen Handel mit Wasserstoff und weiteren aus grünem Wasserstoff gewonnenen Power-to-X-Energieträgern entstehen.
Der Versorger will in 1000 Metern Tiefe eine Testkaverne mit 500 Kubikmetern Kapazität einrichten. Die dabei gewonnen Erkenntnisse sollen auf künftig zu bauende Großspeicher übertragbar sein.
McKinsey und das Hydrogen Council haben in einer gemeinsamen Studie den Status Quo und die Perspektiven von Wasserstoff-Projekten analysiert. Demnach haben mehr als 30 Länder eine Wasserstoff-Roadmap veröffentlicht, und Projekte mit einem Volumen von über 80 Milliarden US-Dollar gelten bereits als ausgereift.
Die Technologie von Sunhydrogen imitiert die Photosynthese. Schmid Group erarbeitet für das US-Unternehmen jetzt ein Konzept für eine Fertigungsanlage im industriellen Maßstab.
Der PEM-Elektrolyseur mit zehn Megawatt Leistung soll in der Raffinerie Schwechat installiert werden. Die Investitionssumme beträgt 25 Millionen Euro. OMV will den produzierten grünen Wasserstoff selbst nutzen.
Insgesamt 30 große Unternehmen, darunter Naturgy, Enagás und Dhamma Energy, legen den Grundstein für das „HyDeal Ambition“-Vorhaben. Sie wollen eine Wertschöpfungskette aufbauen, die in der Lage ist, bis 2030 100 Prozent grünen Wasserstoff für 1,50 Euro pro Kilogramm bereitzustellen.
Wegen ihres großen Wasserstoffbedarfs eignen sich die Standorte der Stahl-, Ammoniak- und Chemieindustrie gut für den Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur. Zweite Bedingung ist der günstige Zugang zu erneuerbaren Energien. Agora Energiewende sieht das unter anderem in einem breiten Küstenstreifen zwischen Deutschland und Frankreich gegeben.