Die Anlage am Shell-Standort in Wessling bei Köln soll 2027 in Betrieb gehen. Shell will mit dem Wasserstoff Kraftstoffe und andere Energieträger klimafreundlicher machen. Zudem liefert Linde zwei 100-Megawatt-Elektrolyseure an RWE.
Neben der öffentlichen Tankanlage entsteht auch noch eine Abfüllstation. Die ersten Wasserstoffmengen wollen RWE und die Westfalen Gruppe über Ausschreibungen verkaufen.
Die weiterhin spürbare Marktunsicherheit bei der alkalischen Wasserelektrolyse führen zu einer Rücknahme der Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024/25. Langfristig setzt Thyssenkrupp Nucera jedoch hohe Erwartungen in dieses Geschäft.
Beschleunigungsgebiete und verkürzte Genehmigungsverfahren sollen für einen schnelleren Ausbau bei Wind- und Solarparks sowie Energiespeicher am selben Standort sorgen. Es werden damit Vorgaben aus der EU-Erneuerbaren-Energien-Richtlinie des Jahres 2023 umgesetzt. Auch für Elektrolyseure zum Hochlauf der Wasserstoff-Erzeugung werden Genehmigungen erleichtert.
Die Stadt Zittau erteilte nun die Baugenehmigung für die Testanlage, die bis Anfang kommenden Jahres entstehen soll. Es geht um die Entwicklung von kostengünstigen Elektrolyseuren für die Herstellung von grünem Wasserstoff, bei denen auch die Nebenprodukte Sauerstoff und Wärme wirtschaftlich genutzt werden.
Sechs Partner aus Industrie und Forschung entwickeln und erproben neue Technologien für eine autarke Energieerzeugung und -speicherung mittels grünem Wasserstoff. Durch eine direkte DC-Kopplung verschiedener Erzeuger und Speicher wie Photovoltaik-Anlagen, Batterien und Brennstoffzellen soll die Effizienz und Leistungsdichte des Gesamtsystems erhöht werden.
Überambitioniert und ohne analytische Grundlage, so das Fazit der obersten Prüfer der EU zur Wasserstoff-Strategie. Trotz der gewaltigen Fördersumme von 18,8 Milliarden Euro sei nicht zu erwarten, dass die EU auch nur die Hälfte des Ziels für Wasserstoff-Produktion und den Import bis 2030 erreicht.
Es geht um den Aufbau von Erzeugungskapazitäten für grünen Wasserstoff sowie einer Transport – und Speicherinfrastruktur. Die Förderung wird zu 70 Prozent vom Bund und zu 30 Prozent von den Ländern getragen.
Eine von den drei Organisationen beauftragte Studie sieht den Kapazitätsmarkt, wie er auch in Deutschland geplant ist, als ungeeignet für einen Strommarkt mit hohem Anteil an Photovoltaik, Wind und anderen Erneuerbaren. Die Auftraggeber warnen vor „Kraftwerksförderprogrammen“ und einem „Förderwettlauf“ zwischen Erneuerbaren und Erdgas- beziehungsweise Wasserstoffkraftwerken.
Rund zwei Wochen nach der Explosion und einem anschließenden Feuer ist die Ursache für den Zwischenfall an der Wasserstoff-Tankstelle in Gersthofen geklärt. Der Betreiber Tyczka Hydrogen will die Versorgung von Fahrzeugen mit Wasserstoff voraussichtlich im Herbst wieder aufnehmen.