Der Elektrolyseur von Lhyfe mit 5 Megawatt Leistung soll mit einem 20 Megawatt Photovoltaik-Anlage gekoppelt werden. Die Erzeugung des grünen Wasserstoff soll 2023 im Spreewald beginnen.
In Lingen soll noch im Januar eine Pipeline für Wasserstoff errichtet werden. Eine Reihe von Unternehmen erhält dafür Zuschüsse vom Bundesforschungsministerium, mit dem Ziel einige Hürden hinsichtlich beim Transport von Wasserstoff zu nehmen.
Im Gigawattmaßstab will das Unternehmen Elektrolyseure bauen und vertreiben. Dazu braucht es optimierte Fertigungsprozesse und Produktionsmaschinen. Für die Entwicklung dorthin wurde das Unternehmen und seine Partner mit neuen Mitteln ausgestattet.
Mit einem neuen Start-up und einem Konsortium in den Niederlanden will der Zulieferer der Automobilindustrie die Kosten für grünen Wasserstoff deutlich senken. Zwar liegt die Wasserstoff-Produktion durch Offshore-Windkraftanlagen nahe, doch kann Meerwasser nicht ohne Weiteres in einen Elektrolyseur gegeben werden. Das treibt die Kosten und genau da setzt Schaeffler an.
Ein Gruppe Forschender des DESY-Forschungsinstitut hat sich mit einer neuen Methode zur Einspeicherung von Wasserstoff befasst. Dabei setzen sie auf Nanostrukturen, anstatt auf hohe Drücke und niedrigere Temperaturen.
Eine ganze Reihe von Legislativvorschlägen gab Brüssel bekannt. Die EU-Kommission will damit eine Vorreiterstellung in der Wasserstoffwirtschaft sichern und will dazu auch eine eigene Behörde etablieren. Außerdem sollen Netzentwicklungspläne innerhalb der EU harmonisiert und auf Wasserstoff ausgelegt werden. Erdgas-Lieferverträge über 2049 hinaus sollen laut Kommissionsvorschlag nicht verlängert werden.
Neuen Forschungsergebnissen zufolge könnte grüner Wasserstoff in Deutschland nun mit aus fossilen Brennstoffen hergestelltem Wasserstoff konkurrieren. Forschende der Fachhochschule Köln haben sechs verschiedene Szenarien für alkalische und Protonenaustauschmembran Elektrolyseure untersucht. Mit netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen betriebene alkalische Elektrolyseure werden als die kostengünstigste Option identifiziert.
Die Dächer der Hauptstadt bieten Platz für zwölf Gigawatt Photovoltaik. Doch ohne die Hilfe von Brandenburg wird die Hauptstadt den Energiebedarf von Strom, Verkehr und Wärme nicht eigenständig durch erneuerbare Energie decken können. Windkraft und Photoovltaik müssen auch im Umland Berlins massiv ausgebaut werden. Beim Thema Wasserstoffspeicher haben die Autoren der Studie Salzkavernen in Brandenburg in Betracht gezogen.
Noch gibt nur wenige Tankstellen, an denen auch Wasserstoff getankt werden kann in Deutschland und Europa. Doch nach und nach entstehen immer mehr. Der Ort für diese Tankstelle ist nicht zufällig gewählt, denn Schwerlasttransporter, die zwischen Berlin und Stettin pendeln, kommen auch an Prenzlau vorbei.
Im „Airpark Laage“ sollen die Elektrolyse-Kapazitäten auf 105 Megawatt ausgebaut werden. In räumliche Nähe ist die Errichtung von mehreren Solarparks auf einer Fläche von 300 Hektar geplant, die ohne Förderung durch das EEG auskommen sollen. Der Solarstrom soll dann der Erzeugung von grünem Wasserstoff dienen, der wiederum für die Produktion von Biomethanol genutzt wird.