Eine Gruppe von Wissenschaftlern, darunter Forscher des Instituts für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) und des deutschen Produktionsanlagenherstellers Centrotherm, hat eine POLO-Rückseitenkontakt-Solarzelle entwickelt. Dabei kam ein industrielles, plasmaunterstütztes chemisches Gasphasenabscheidungssystem (PECVD) mit einer Niedrigfrequenz-Plasmaquelle zum Einsatz. Das Gerät erreichte einen leicht höheren Wirkungsgrad als ein Referenzgerät, das mit dem teureren Verfahren der atomaren Schichtabscheidung (ALD) hergestellt wurde.
Einem europäischen Forschungsverbund ist es gelungen, einen Prototyp einer Festkörperbatterie herzustellen. Dank eines neuen Herstellungsverfahrens lassen sich hohe Energiedichten erreichen. Der Herstellungsprozess lässt sich mit modernen Produktionslinien für Lithium-Ionen-Batterien umsetzen.
Automobilzulieferer Webasto hat ein neues Konzept für ein Photovoltaik-Dachsystem vorgestellt. Es soll über besonders leichte Komponenten verfügen und pro Jahr bis zu 350 Kilowattstunden Strom erzeugen können.
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) will ein industrietaugliches Verfahren entwickeln, mit dem sich mindestens 90 Prozent des Perowskits in einer Reinheit von 99 Prozent zurückgewinnen lassen. Dabei arbeiten die Forscher mit den Unternehmen Solaveni und Solar Materials zusammen.
In seinem Werk in Norwegen hat Wacker ein CO2-Abscheideverfahren getestet – mit Erfolg, so das Unternehmen: Mehr als 95 Prozent des bei der Produktion von Rohsilizium entstehenden Kohlendioxids wurde abgeschieden.
Bundeswirtschaftsminister Habeck kündigte baldiges Regierungshandeln bei Abscheidung und Einspeicherung von Kohlenstoffdioxid, dem sogenannten CCS, an. Für unseren Kommentator Christfried Lenz, plant Habeck damit eine Technologie mit Gesetzen voranzutreiben, deren Nutzen und Sicherheit nicht hinreichend erforscht und belegt sind und die so eigentlich bislang nicht gesetzlich verankert werden dürfte.
Das „Utility Lab“ wird Teil des Energieparks Neuwiese in Sachsen. Die Testkapazitäten sollen vorrangig genutzt werden, um dynamische Tarife von Stromanbietern sowie Backend-Systeme diverser Verteilnetz- und Übertragungsnetzbetreiber anzubinden.
Die Batterie besteht aus Aluminium als Anode, Grafit als Kathode und einem Festelektrolyten auf Polymerbasis. Sie wird nun für die industrielle Produktion validiert und weiterentwickelt. Ziel ist eine Speicherkapazität von zehn Kilowattstunden.
Der Hersteller von digitalen Heizungsthermostaten und Energiemanagementsoftware öffnet sein System jetzt auch für Photovoltaik-Anlagen. Mit einem Prognosemodell soll der Ertrag einer eigenen Photovoltaik-Anlage vorausgesagt werden können und die Kostenoptimierungsstrategie des Energiemanagers beeinflussen. Außerdem stellt Tado eine Sieben-Tage-Preis-Prognose für seinen dynamischen Stromtarif vor.
Mit „Zolar Heat“ sollen Wärmepumpen effizient mit dem eigenen Solarstrom betrieben werden können. Dafür können internetfähige Wärmepumpen verschiedener Hersteller in die App eingebunden werden.