Auch in der Photovoltaik-Branche sind die meisten Unternehmen traditionell organisiert. Es gibt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter, Bereichsleiterinnen und Bereichsleiter, vielleicht sogar Vize-Präsidenten und eine oberste Chefin oder einen obersten Chef. Ein namhafter Batteriespeicher-Hersteller hat sich auf den Weg gemacht, das zu ändern.
Der Lithium-Ionen-Speicher ergänzt einen 150-Megawatt-Solarpark, den RWE derzeit baut. Das Batteriesystem hat eine Kapazität von 548 Megawattstunden.
Kraftblock hat einen Hochtemperaturspeicher entwickelt, bei dem sich fluktuierender Überschussstrom aus Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen kostengünstig für Hochtemperaturprozesse bis zu 1.300 Grad Celsius in der Industrie nutzen lässt. Ein gelungenes Beispiel flexibler Sektorenkopplung.
Die Solarparks sind größtenteils bereits fertiggestellt. Nun sollen die Speicher folgen. In Summe entstehen damit 60 Megawatt Photovoltaik-Leistung und 40 Megawattstunden Speicherkapazität.
Die Forscher der Universität Freiburg und der Universität Ulm entwickelten ein positives Elektrodenmaterial, womit sie eine Ladung von 167 Milliamperestunden pro Gramm erreichten. Damit übertrafen die Aluminium-Ionen-Batterien die Speicherkapazität von Batterien mit Graphit als Elektrodenmaterial.
Einhergehend mit der anziehenden Nachfrage nach privaten Photovoltaik-Dachanlagen steigt auch die Zahl neu installierter Batteriespeicher in Eigenheimen. Im ersten Halbjahr werden so neben 293.000 neuen Photovoltaik-Anlagen bis 20 Kilowatt auch 239.000 neue Heimspeicher nach den Erwartungen der Bonner Analysten zugebaut.
Der Batteriespeicher ist in verschiedenen Größen zwischen 80 Kilowattstunden bis zu mehreren Megawattstunden verfügbar. Er erfüllt besondere Sicherheitsanforderungen und kann daher auch in Wasserschutzgebieten oder Regionen mit Waldbrandgefahr aufgestellt werden.
Das Allgäuer Unternehmen hat die Fertigung an seinem Hauptsitz in Wildpoldsried erweitert und kann nun jährlich rund 120.000 Systeme produzieren. Mit dem Vorziehen der Ausbaustufe reagiert Sonnen auf die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Photovoltaik-Heimspeichern in Deutschland.
Die Batteriezelle ist die Kernkomponente von Speichersystemen, sagt AD Huang von BYD. Der Elektrochemie-Experte und Leiter der Geschäftsbereichs Battery-Box erklärt Unterschiede zwischen den verschiedenen Zellchemien und nach welchen Kriterien die Kunden die Qualität sowie Sicherheit der Systeme beurteilen können.
Der Hersteller stationärer Batteriespeicher aus China eröffnet eine Niederlassung in München. Es plant, seine Produktionskapazität von derzeit 15 auf 70 Gigawattstunden bis Ende 2023 erhöhen.