Die Bundesnetzagentur fordert die Bundesbürger dazu auf, zum Netzentwicklungsplan Stellung zu beziehen. Alle Interessierten haben nun acht Wochen Zeit, hierzu Stellungnahmen abzugeben.
Batterieaufstellung: Die Zeit der stationären Lithiumspeicher für Photovoltaikanlagen scheint gekommen. Doch für den sicheren Einbau und Betrieb fehlt es bislang an entsprechenden Standards und Installationsvorschriften. Um die Lithiumakkus trotzdem sicher aufstellen zu können, müssen Installateure ein paar wichtige Regeln beachten.
Der Bundesumweltminister glaubt an die Energiewende. Allerdings will er den Zubau von Photovoltaik, Wind und Biomasse an den vorhandenen Stromleitungen ausrichten, deren Ausbau höchste Priorität haben soll.
Rohstoffe: Lithium soll als Rohstoff für Batterien eine Schlüsselrolle in der Energiewelt von Morgen spielen. Doch wegen des absehbaren Booms der Elektromobilität könnten Engpässe bei der Versorgung auch von Photovoltaiksystemen drohen.
Vermarktung: Vortagesprognosen für das Solarstromaufkommen gibt es schon seit über einem Jahr. Doch noch kurzfristigere Vorhersagen helfen, die Stromnetze stabil zu halten. Energieversorger und Solaranlagenbetreiber können damit außerdem Geld sparen.
Netzausbau: Kein anderes Thema polarisiert in der Debatte um die Erneuerbaren wie der Ausbau der Übertragungsnetze. Die Realisierung bleibt hinter der Planung zurück. Die Parteien geben sich gegenseitig die Schuld am schleppenden Ausbau. Andere fragen sich unterdessen, ob der Ausbau in dem Maße überhaupt notwendig ist. Für die Photovoltaik wohl kaum, das belegt eine Studie.
Mit der Förderinitiative Energiespeicher will die Bundesregierung Forschungsprojekte zur Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien unterstützen. Schwerpunktthemen sind dabei die Verwendung von Batterien in Verteilnetzen und die sogenannte Wind-Wasserstoff-Kopplung.
Viele Einwände bestehen gegen den geplanten Ausbau der Übertragungsnetze. Photovoltaik spielt bei den Netzentwicklungsplänen nur eine untergeordnete Rolle.
Gemeinsam mit den Stadtwerken Neustadt will der Systemanbieter einen Photovoltaik-Speicher in ein Ortsnetz integrieren. Mit dem Pilotprojekt soll gezeigt werden, wie mit Photovoltaik das Niederspannungsnetz stabilisiert und ein weiterer Netzausbau vermieden werden kann.
Intersolar: Die Messestände der Anbieter von Speichersystemen wurden von Interessenten regelrecht belagert. Speicher versprechen Unabhängigkeit, bislang galt ihr Betrieb aber als unrentabel. Viele Hersteller und Projektierer sind der Meinung, dass sich das Blatt nun wenden wird.