Das Photovoltaik-Unternehmen übernimmt die Maschinenbausparte der Kemet Electronics Italy. Manz will damit sein Portfolio zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien um den Bereich Wickeltechnologie erweitern. Es erhofft sich zudem eine Verdoppelung des Umsatzes im Batteriebereich.
Das Berliner Photovoltaik-Unternehmen und der zum Bosch-Konzern gehörende Speicherhersteller wollen künftig Pakete für die Erweiterung von Photovoltaik-Anlagen mit Speichersystemen sowie Komplettlösungen anbieten. Dafür kann auch die staatliche Speicherförderung genutzt werden.
Der japanische Konzern stärkt damit seine Position im Bereich der Lithium-Ionen-Speicher. Für den Kauf der A123 Energy Solutions sollen rund 100 Millionen US-Dollar fließen. Ab Juni soll die Batteriesparte unter dem neuen Namen NEC Energy Solutions starten.
Der BDEW fordert auf der „Energy Storage“, dass die Abgaben und Umlagen auf Speicherstrom gestrichen werden müssten und erntet Beifall von etlichen Rednern. Ansonsten bekräftigten die BDEW-Hauptgeschäftsführerin Hildegard Müller und Vertreter des Wirtschaftsministeriums vor allem bekannte Positionen zur Energiewende und Speichereinsatz.
Die Konferenzmesse „Energy Storage“ begann mit einem Blick nach Kalifornien. Die California Public Utility Commission hat den Versorgern die Vorgabe gemacht, bis 2020 insgesamt 1325 Megawatt Speicherkapazität zuzubauen.
Der Verband hat eine Branchenlösung für verbesserte Investitionensbedingungen im Verteilnetzbereich erarbeitet. Der BDEW fordert unter anderem, unnötige Verzögerungen beim Ausbau auszuräumen.
Mit den staatlichen Zuschüssen für Batteriespeichersysteme in Deutschland und Japan sind weitere Kostensenkungen zu erwarten. Die Analysten erwarten eine Reduzierung um 30 Prozent bis 2017. Japans Wirtschaftsministerium hatte unlängst angekündigt, in diesem Jahr Speichersysteme mit insgesamt 100 Megawatt fördern zu wollen. Knapp 100 Millionen Euro will die Regierung dafür ausgeben.
Noch ist offen, in welchem Umfang die Speicherförderung in diesem Jahr weitergeht. Der Bundesverband Solarwirtschaft hat untersucht, wie viel Speichersysteme gefördert wurden, warum viele Kunden ohne Förderung installieren und wie viel die Systeme kosten. Derzeit diskutieren die Experten, wie der eigenverbrauchte Strom umsatzsteuerlich behandelt werden muss.
Nach der X-Gigawatt-Fabrik nun das Supergrid – beim Fraunhofer-ISE nimmt man sich nun der großen Aufgaben an. Hintergrund ist, dass in Marokko 2016 das erste Solarkraftwerk ans Netz gehen soll. Ein Teil des Solarstroms könnte auch nach Europa fließen.
Zunächst muss der Bundeshaushalt für dieses Jahr verabschiedet werden, dann wird veröffentlicht, wie hoch die Mittel für die Förderung von Batteriespeichersystemen für Photovoltaik-Anlagen sein wird. Im vergangenen Jahr hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau nach Angaben der Bundesregierung rund 45,3 Millionen Euro an Darlehen und 8,8 Millionen Euro an Tilgungszuschüssen für Speichersysteme gewährt.