Einen Tag vor dem Gipfel im Umweltministerium hat Frank Asbeck nach einem Medienbericht seine Bereitschaft zur zusätzlich Senkung der Photovoltaik-Förderung erneuert. Sein Vorschlag liegt noch immer nicht exakt auf der Linie des Bundesverbands Solarwirtschaft. Dennoch geht der Solarworld-Chef deutlich hinter ein frühes Angebot zurück.
Die CSU-Landesgruppe spricht sich in ihrem jüngst verabschiedeten Energiekonzept für einen einmaligen Abschlag bei der Photovoltaik-Förderung aus. Sie will dafür so schnell wie möglich ein „Vorbehaltgesetz“ verabschieden, in dem auch eine gerechtere Verteilung der Gewerbesteuereinnahmen enthalten sein soll.
Roadmap 2020: Die Europäische Kommission hatte in ihrem SET-Plan bereits im Vorfeld des Klimagipfels der Photovoltaik eine große Rolle eingeräumt. Vermutlich wird sich die Solarenergie in den nächsten zehn Jahren aber noch schneller entwickeln, als prognostiziert. Unter bestimmten Voraussetzungen ist die Roadmap realistisch.
Die Geschichte der Photovoltaik: Der vierte Teil unserer Serie „From Space to Earth“ von John Perlin erzählt, wie Solarzellen zur Hauptenergiequelle für die Satelliten der Welt wurden und wie Elliot Berman die Technologie in den frühen 1970er Jahren zurück auf die Erde holte, indem er bezahlbare Solarmodule entwickelte.
Förderpolitik: Über die künftige Solarstromvergütung über das EEG will die neue Bundesregierung erst nach Gesprächen mit Branchenvertretern entscheiden. Die positionieren sich bereits.
Eine Milliarde Dollar will das Emirat in den Bau eines Mega-Solarpark investieren. Konkrete Pläne dafür sollen bald vorgelegt werden. Solarworld bemüht sich derzeit ebenfalls intensiv, um Aufträge in der Golfregion.
Eine Woche vor den ersten Beratungen über eine zusätzliche Kürzung der Photovoltaik-Förderung haben die Verbraucherschützer ihre Kritik erneuert. Sie fordern weiterhin einen Einschnitt von 30 Prozent bei der Einspeisevergütung von Solarstrom. Außerdem wollen sie eine grundsätzliche Änderung des EEG.
Auf ihrer Klausurtagung in Wildbad Kreuth will die Partei ein Energiekonzept beschließen. Darin vorgesehen sind die stärkere Absenkung der Photovoltaik-Einspeisevergütung sowie schärfere rechtliche Vorgaben für den Bau von Freiflächenanlagen.
Bereits am 13. Januar ist nach einem Medienbericht die erste Anhörung zur Kürzung der Photovoltaik-Förderung geplant. Die Solarindustrie will der Bundesregierung dabei einen eigenen Vorschlag zur Kürzung der Einspeisevergütung präsentieren. Sie wandte sich vorab bereits in einem Brief an den Bundesumweltminister.
In Hessen ist in dieser Woche eine Freiflächenanlage ans Netz gegangen, bei der die Solarmodule ohne Fundamente im Erdreich auskommen.