Die Gewerkschaft positioniert sich in der Debatte über die geplanten Kürzungen der Photovoltaik-Vergütung auf Seiten der Solarbranche. Gemeinsam mit den Betriebsräten der Unternehmen fordert sie eine Rücknahme der geplanten Reduzierung und Investionssicherheit für die Branche.
Der Anteil der regenerativer Energien an der Stromerzeugung ist weiter gestiegen. Stabile Rahmenbedingungen, wie sie das EEG bietet, müssen erhalten bleiben, heißt es mit Blick auf die geplanten Photovoltaik-Kürzungen.
Die geplanten Kürzungen der Photovoltaik-Einspeisetarife sorgen bei den Verbraucherschützern für Twist. Der Bund der Energieverbraucher lehnt die Forderung seines Dachverbands als „überzogen und nicht sachgerecht“ ab. Auch aus der Thüringer Verbraucherzentrale kommt massiver Widerstand.
Die Landesregierung in Erfurt hält nur Kürzungen von neun Prozent bei der Photovoltaik-Förderung für vertretbar. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Fraunhofer-ISE. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Solarindustrie sei ansonsten gefährdet.
Die ersten Photovoltaik, Solarthermie- und Windkraftanlagen will die Industrieinitiative Desertec demnächst installieren. Dafür soll ein weiterer Geschäftsführer eingestellt werden.
Die Conferenza dell’Industria Solare – Italia (CIS-IT) entwickelt sich zu einem beliebten Branchentreffpunkt. Die Photovoltaik-Industrie im Land hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Wirtschaftszweig gemausert.
Die Liberalen fordern, die Kürzungspläne für die Photovoltaik-Förderung nochmals zu ändern. Der bislang erzielte Kompromiss sei nicht akzeptabel, da die Solarindustrie mehr Verlässlichkeit brauche.
Experten gehen davon aus, dass die USA bald der größte Photovoltaik-Markt weltweit sein wird. Im vergangenen Jahr legte der Zubau um bis zu 40 Prozent zu; 2010 wird sich die neu installierte Leistung voraussichtlich verdoppeln.
Der japanische Photovoltaik-Markt hat 2009 kräftig zugelegt. Das Wirtschaftsministerium führte im November Einspeisevergütungen für Solarstrom ein. Ein Projektteam soll diese nun analysieren und evaluieren.
Ein Antrag von Rheinland-Pfalz zur gerechten Aufteilung der Gewerbesteuereinnahmen von Photovoltaik-Parks ist vom Bundesrat angenommen worden. Nun ist es an der Bundesregierung und dem Bundestag daraus eine gesetzliche Regelung zu machen.