Oppositionsparteien und Verbände haben die zusätzliche Reduzierung der Solarförderung massiv kritisiert. Der Bundesrat gilt nun als letzter Rettungsanker der Photovoltaik-Branche. Thüringens Wirtschaftsminister kündigte die Einberufung eines Vermittlungsausschusses an.
Mit der Mehrheit von Union und FDP hat der Bundestag am Donnerstag die zusätzliche Reduzierung der Einspeisevergütung angenommen. Photovoltaik-Anlagen auf Ackerflächen werden ab kommendem Jahr keine Förderung mehr erhalten.
Forschungsförderung: Die geplante Kürzung der deutschen Solarstromvergütung setzt die Unternehmen der Branche unter Druck, effizienter und kostengünstiger zu werden. Eine höhere Forschungsförderung soll die Auswirkung mildern.
Einspeisevergütung: Der Umweltausschuss des Bundestages ist federführend für die künftige Ausgestaltung der Photovoltaikförderung verantwortlich. Acht Experten sollten den Politikern bei ihrer Einscheidungsfindung helfen – ihre Vorschläge verhallten jedoch weitgehend ungehört.
Bei der künftigen Ausgestaltung der Solarförderung haben sich Union und FDP im Umweltausschuss durchgesetzt. Am Donnerstag entscheidet der Bundestag über die Photovoltaik-Gesetzesvorlage.
Zwei neue Solarparks mit einer Gesamtleistung von 7,8 Megawatt baut das Photovoltaik-Unternehmen in Rheinland-Pfalz. Die ersten Arbeiten sollen noch in dieser Woche beginnen.
Das Photovoltaik-Unternehmen hat in seinem Greifswalder Werk eine neue Produktionslinie in Betrieb genommen. 900 Solarmodule zusätzlich kann Solon damit täglich herstellen.
Wegen mutwilliger Rufschädigung und Geheimnisverrat hat das Photovoltaik-Unternehmen Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Grund dafür sind verschiedene Medienberichte nach dem Rücktritt von Vorstandschef Utz Claassen Mitte März.
Kritik an den geplanten Einschnitten zur Solarförderung kommt nun auch aus Sachsen. Die Vereinigung zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien will eine Verschiebung der Kürzungen der Photovoltaik-Einspeisevergütungen.
Der Thüringer Wirtschaftsminister hat sich im Vorfeld der Bundestagsentscheidung erneut gegen die Kürzung der Photovoltaik-Förderung stark gemacht. Die Bundestagsabgeordneten aus dem Freistaat sollten kommende Woche im Parlament dagegen stimmen.