Lange hat die spanische Regierung um die Neuregelung der Solarförderung gerungen. Nun sind die neuen Einspeisetarife für Photovoltaik-Anlagen beschlossen.
Der italienische Photovoltaik-Verband ANIE/GIFI hat einen neuen Präsidenten. Die Branche blickt optimistisch in das nächste Jahr.
Die Bundesnetzagentur sieht dringenden Handlungsbedarf bei der Ermittlung der tatsächlich zur Verfügung stehenden Solarstrommenge. Derzeit findet eine Leistungsmessung nur bei ungefähr 25 Prozent der installierten Photovoltaik-Anlagen statt. Dies führe teilweise zu erheblichen Differenzen zwischen der bilanziellen und der tatsächlichen Solarstromeinspeisung.
Das Unterhaus hat die neue Solarsteuer gebilligt. Zugleich wird die drastische Kürzung der Einspeisetarife für 2011 bekannt gegeben. Investoren hoffen nun auf eine Intervention der EU.
Der Bundesverband Solarwirtschaft hat gemeinsam mit den Beratungsunternehmen Roland Berger und Prognos den „Wegweiser Solarwirtschaft – Photovoltaik-Roadmap 2020“ erarbeitet. Sie soll Grundlage für einen konstruktiven Dialog der Solarbranche mit der Politik, Gesellschaft und Energiewirtschaft sein.
Zur Eröffnung des 11. Forum Solarpraxis betonte Umwelt-Staatssekretärin Katharina Reiche (CDU) die Bedeutung des Energiekonzepts für den Ausbau erneuerbarer Energien. BSW-Solar-Präsident Günther Cramer präsentierte Eckpunkte der „Raodmap Photovoltaik“
Die Regierung will die Solarförderung zusammenstreichen und eine Steuer auf Photovoltaik-Anlagen erheben. Die Investoren protestierten nun in Prag gegen die Politik.
EU-Energiepolitik: Die einzelnen Mitgliedsstaaten sollten ihre Erneuerbaren abgestimmt fördern. Das wollen europäische Energiepolitiker genauso wie die Stromriesen durchsetzen. Die entscheidende Frage ist allerdings, welches Fördermodell dann als Vorbild dient.
Wertschöpfung: Kommunen, die auf erneuerbare Energien setzen, verdienen damit bares Geld. Wie viel, hat zum ersten Mal eine Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung hochgerechnet. Sehr gut schneidet dabei die Photovoltaik ab, sofern viele Wertschöpfungsstufen am Ort bleiben.
Im Streit um die Photovoltaik-Förderung in Deutschland hat der Bundesverband Solarwirtschaft nun Stellung bezogen. Günther Cramer geht davon aus, dass der Solarstrom die EEG-Umlage in den kommenden Jahren nur noch geringfügig steigen lassen wird.