Die aktuellen Zahlen des BDEW zeigen: erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch. Das größte Plus ist dabei im Bereich der Photovoltaik zu verzeichnen. Kritik übt der Lobbyverband vor allem an den hohen Kosten der EEG-Umlage. Eine aktuelle Studie des DIW betont hingegen den volkswirtschaftlichen Nutzen des Ökostroms.
Die Partei hat eine Anzeigenkampagne gestartet, um gegen Pläne von EU-Kommissar Oettinger zu protestieren. Er will die Förderung der erneuerbaren Energien harmonisieren.
Die Photovoltaik-Branche kann sich nicht über ein Weihnachtsgeschenk der Regierung freuen. Trotz massiver Widerstände hat der tschechische Präsident die Solarsteuer gebilligt. Sie wird zum 1. Januar 2011 in Kraft treten.
Die Partei will eine ähnliche Diskussion über die Solarförderung wie in diesem Jahr künftig vermeiden. Deshalb soll es nach Vorstellung der Sozialdemokraten künftig alle drei Monate eine Absenkung der Photovoltaik-Förderung geben.
Die Photovoltaik-Vergütung soll stärker an das Marktwachstum angepasst werden. Die Grünen begrüßten einen entsprechenden Appell von Energiewissenschaftlern an den Bundestag. Die Unternehmen der Photovoltaik-Branche wollen hingegen keine zusätzlichen Einschnitte bei der Solarförderung.
Der starke Ausbau der Photovoltaik bringt nach Ansicht von führenden Energieexperten in Deutschland das gesamte Fördersystem ins Wanken. Sie fordern eine schnelle Anpassung des EEG. Dabei sollten die Solarförderung dynamisch gestaltet und Grünstromprivilegien gestrichen werden.
Die Liberalen begrüßen das Angebot des BSW-Solar, die Förderung von Photovoltaik-Anlagen möglicherweise auch im kommenden Jahr nochmals zusätzlich zu kürzen. Der BEE befürwortet ein solches Vorgehen ebenfalls, um die gesamte EEG-Förderung nicht zu gefährden.
Der CDU-Energiepolitiker hat erneut eine stärke Kürzung der Photovoltaik-Vergütung und eine Deckelung des Marktes gefordert. Die Verbraucherschützer warnen ebenfalls vor den Kosten des starken Zubaus der vergangenen Monate. Der BSW-Solar will dafür Sorgen, dass die EEG-Umlage für Photovoltaik nicht über zwei Cent je Kilowattstunde steigt.
Der Photovoltaik-Zubau in Deutschland war in diesem Jahr stärker als von Analysten und der Branche selbst erwartet. Wenn das Wachstum auf diesem Niveau anhält, will der Bundesverband Solarwirtschaft eine weitere zusätzliche Kürzung der Einspeisetarife mittragen. Eine Deckelung des Photovoltaik-Marktes lehnt sie allerdings kategorisch ab.
Solarstromförderung: Der Bundesverband Solarwirtschaft ging beim diesjährigen Forum Solarpraxis mit einer Strategie in die Offensive, die die Kosten für Solarstrom begrenzt und gleichzeitig Deutschland als Produktionsstandort attraktiv macht. Allerdings kann das erst der Anfang gewesen sein.