Der Bundeswirtschaftsminister fordert zum einen mehr Wettbewerb auf dem Strommarkt. Zum anderen warnt er vor den übermäßig steigenden Kosten bei der Photovoltaik.
Nach einer neuen Studie der Grünen müssten die Strompreise zum Jahreswechsel sinken. Zwar steigt die EEG-Umlage deutlich, doch gleichzeitig sind die Preise an der Strombörse aber gesunken.
Der starke Photovoltaik-Zubau in Deutschland hat in den vergangenen Wochen neue heftige Debatten über die Solarförderung ausgelöst. Nun fordert RWE-Innogy-Chef Fritz Vahrenholt eine Deckelung des Marktes bei 2000 Megawatt. Weitere Kürzungsschritte bei der Einspeisevergütung hält er hingegen für wenig zielführend.
Die Regierung in Madrid hat kurz vor Weihnachten ein neues Gesetz erlassen, wonach die Förderung von Photovoltaik-Anlagen rückwirkend eingeschränkt wird. Es betrifft die Solarparks und Anlagen, die unter dem RD 661/2007 installiert wurden.
Die Unternehmensberatung geht davon aus, dass wegen der weiter sinkenden Solarförderung in Deutschland der Zuwachs bei Photovoltaik-Anlagen 2011 auf rund 5000 Megawatt sinken wird. Politiker diskutieren derzeit dennoch, die Einspeisetarife weiter abzusenken.
Mit einem Bieterverfahren will die Regierung in Peking der Zersplitterung auf dem Photovoltaik—Markt entgegenwirken. Sie legte nun fest, welche Unternehmen für die Projekte innerhalb der nationalen Förderprogramme Komponenten liefern dürfen und zu welchen Preisen.
Die Regierung in Peking unterstützt massiv seine Firmen aus den Bereichen Photovoltaik und Wind. Vor der WTO verteidigte China nun diese Beihilfen.
Der Bundesumweltminister hat nach einem Medienbericht seine Pläne zu einer Senkung der Solarförderung bekräftigt. Die Vergütungssätze für Photovoltaik-Anlagen liegen ab 1. Januar 2011 zwischen 21,11 und 28,74 Cent je Kilowattstunde.
Nach einem Medienbericht hat der Bundesverband Solarwirtschaft seine Bereitschaft erneuert, einen Teil der Kürzung der Photovoltaik-Förderung vorzuziehen.
Die steigende Kosten für den Ausbau erneuerbarer Energien könnten zu einer sinkenden Akzeptanz von Photovoltaik, Wind und Biomasse in der Bevölkerung führen. Diese Befürchtung äußerten Experten in dem aktuellen ZEW-Energiemarktbarometer.