Nach einem Reuters-Bericht ist die Debatte über die künftige Ausgestaltung der Solarförderung nochmals verschoben worden. Nun soll am 28. April eine Entscheidung fallen.
Die Regierung hat einen Gesetzentwurf für die künftige Photovoltaik-Förderung vorgelegt. Er soll am heutigen Mittwoch auf der Regionalkonferenz diskutiert werden.
Insgesamt sind knapp 250.000 Photovoltaik-Anlagen im vergangenen Jahr in Deutschland installiert worden. Besonders größere Solarparks erlebten dabei einen kräftigen Zuwachs.
Der Super-GAU im japanischen AKW Fukushima scheint die Regierung in Peking zum Umdenken bewegt zu haben. Die Ziele für den Photovoltaik-Ausbau sollen nochmals deutlich nach oben angehoben werden.
Betreiber von Photovoltaik-Anlagen können nur noch elektronisch über das PV-Meldeportal ihre Systeme registrieren.
Der Schweizer Fachverband fordert eine sofortige Aufhebung der Deckelung der Einspeisevergütung. Die Solarförderung sollte nach dem Vorbild Deutschlands ausgestaltet werden, um eine ähnliche Dynamik auf dem Markt zu erreichen und den Photovoltaik-Anteil bis 2025 auf 20 Prozent zu steigern.
Das Energieministerium in Washington sichert ein 250 Megawatt-Photovoltaik-Projekt von NRG und Sunpower mit einer Kreditbürgschaft von umgerechnet mehr als 800 Millionen Euro ab. Der Solarpark in Kalifornien soll 2013 fertiggestellt sein.
Regensburger Wissenschaftler halten es für sehr wahrscheinlich, dass die Photovoltaik-Einspeisetarife nur um drei Prozent zum 1. Juli sinken werden. Sie halten eine Kürzung von drei oder sechs Prozent für sehr wahrscheinlich.
Bundesumweltminister Röttgen (CDU) und sein FDP- Wirtschaftskollege Brüderle präsentierten einen „Sechs-Punkte-Plan für eine beschleunigte Energiewende in Deutschland“. Photovoltaik spielt in ihrem Konzept keine Rolle.
Nach dem Bundesumweltminister ist nun auch sein Wirtschaftskollege Rainer Brüderle (FDP) in die Kritik geraten. Er hat eine Studie mehr als ein halbes Jahr zurückgehalten, die einen raschen Ausbau der erneuerbaren Energien bei stabilen Strompreisen für möglich hält.