Das italienische Kabinett hat nach wochenlangem Ringen die Solarförderung in Italien neu geregelt. Einzelheiten zum Photovoltaik-Dekret wurden zunächst nicht bekannt.
Der Umweltminister will die Einführung einer optionalen Marktprämie für erneuerbare Energien. Er hat ein entsprechendes Eckpunktepapier vorgelegt. Darin sind auch umfassende Änderungen bei der Solarförderung enthalten.
Energiediskussion: Stammtischparolen, die wie im Artikel ab Seite 18 beschrieben die Photovoltaik in Misskredit bringen, sind bei genauer Betrachtung meistens nicht haltbar. Was zählt, sind Sachargumente.
Stimmungslage: Seit den Strompreiserhöhungen im vergangenen Jahr ist der Ruf der Photovoltaik stark beschädigt. Trotz der Atomkatastrophe von Japan müssen sich Installateure auf Gegenwind gefasst machen. Eine neue Umfrage behauptet jedoch anderes.
Der Agrarminister des Freistaats will durchsetzen, dass künftig Photovoltaik-Anlagen auch wieder auf Grünland gebaut werden dürfen. Außerdem sollen die letztjährigen Kürzungen der Solarförderung wieder zurückgenommen werden.
Die Neuregelung der Solarförderung in Italien lässt weiter auf sich warten. Nun ist für morgen die Vorstellung neuen Photovoltaik-Verordnung im Ministerrat angekündigt. Doch Branchenvertreter sind skeptisch.
In Italien soll nun nach einem wochenlangen Ringen morgen endlich die Entscheidung über die künftigen Photovoltaik-Einspeisetarife fallen. Allerdings sind immer noch Fragen offen.
Neue Zahlen von der Bundesnetzagentur: In Deutschland hat sich die neu installierte Leistung im Januar gegenüber dem Vorjahr um etwa 20 Prozent erhöht.
Die Vertreter der Regionalversammlung scheinen mit ihren Forderungen gescheitert zu sein. Sie wollten weniger starke Kürzung der Photovoltaik-Einspeisevergütungen erreichen.
Der Photovoltaik-Markt in Italien ist nach der Ankündigung der Regierung, eine neue Einspeiseregelung zu finden, faktisch zum Erliegen gekommen. Investoren hoffen nun doch noch auf eine vernünftige Lösung.