Eigenverbrauch: Wer Geld verschenken will, speist seinen Solarstrom ins öffentliche Netz. Zumindest seit dem 1. Januar 2012: Bei Neuinstallationen liegt die Einspeisevergütung für Aufdachanlagen nämlich unter dem, was Privatkunden für Netzstrom zahlen müssen. Eine Chance für Anlagen auf Mehrparteienhäusern, wenn die Branche die Details klärt.
Solarförderung: Noch bevor die EEG-Novelle wirklich in Kraft ist, kommen neue Rufe nach einer Begrenzung des Photovoltaikzubaus. Eine Diskussion, die alle Jahre wieder neu aufflammt. Im Januar könnte nun aus dem „atmenden“ ein „würgender Deckel“ werden – mit nicht vorhersehbaren Folgen für den Markt. Die Argumente dafür sind sehr zweifelhaft, denn der Ausbau der Photovoltaik ist wichtig für die Energiewende.
Das Ministerium will sich nun einen Monat mehr Zeit nehmen, um die Dumpingvorwürfe gegen chinesische Photovoltaik-Unternehmen zu prüfen. Mitte Februar soll nun eine vorläufige Entscheidung fallen.
60 Prozent mehr Sonnenstrom rufen prompt die üblichen Förderkritiker von CDU und FDP auf den Plan. Etwa mit Forderungen nach Deckel bei 500 Megawatt.
Das ausschließlich sonnengetriebene Rennfahrzeug SolarWorld GT beendet seine Australien-Etappe. Auf der Weltumrundung geht es jetzt weiter in die USA.
Anlegerschützer prüfen jetzt, ob bei dem insolventen Unternehmen gegen das Gesetz verstoßen wurde. Staatsanwalt und Finanzaufsicht ermitteln gegen den kürzlich zurückgetretenen Aufsichtsrat und Firmengründer von Solar Millenium.
Kurz vor dem Jahreswechsel gehen noch viele Photovoltaik-Anlagen ans Netz. Zum Jahreswechsel fällt die Einspeisevergütung um 15 Prozent.
Der Kampf um den US-Photovoltaik-Markt hält an. Nun forderte die Vereinigung CASE den Bonner Solarkonzern auf, seine Dumpingklage zurückzuziehen. Jigar Shah wandte sich mit seinem Anliegen in einem Brief direkt an Gordon Brinser.
(Aktualisiert.) Nach einem Medienbericht sollen in einem Monat in Indien Ermittlungen gegen chinesische und US-amerikanische Photovoltaik-Hersteller beginnen. Dabei geht es unter anderem über die Finanzierung über Kredite, die indische Unternehmen benachteiligen soll. Ein Mitarbeiter der indischen Agentur für erneuerbare Energien indes, verneinte entsprechende Pläne.
Die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen hat die Solarförderung als unangemessen bezeichnet. Hintergrund dafür könnte sein, dass es in ihrem Bundesland nur wenige Photovoltaik-Anlagen gibt und damit nur wenig von dem EEG-induzierten Mittelzufluss profitiert, wie die aktuellen Zahlen des BDEW zeigen.