Wenn sich die passenden Kompetenzen verzahnen entstehen spannende Ideen. So geschehen im Fall von Zimmermeister Florian Bayer und Elektrikermeister Gerald Raach. Gemeinsam entwickelten sie den „Sonnenfänger“.
Mehr Sonnenenergie nutzen: Die Woche der Sonne soll im Mai bundesweit Endverbraucher von den Vorzügen der Solarthermie und der Photovoltaik überzeugen. Hat sie Erfolg, dürften sich auch die Solarteure freuen.
Knöllchen, Handball, Nord- und Ostsee – die meisten Deutschen haben Flensburg schnell beschrieben beziehungsweise abgeschrieben. Sonnige Gedanken haben nur die wenigsten, wenn sie an das verschlafene Städtchen an der dänischen Grenze denken. Ein dicker Fehler. Denn die deutsche Küste bietet Einstrahlungswerte, die denen des vermeintlichen deutschen Meisters Freiburg kaum nachstehen. Kai Lippert, Chef und Gründer der Firma EWS, hat dies schon früh erkannt und im äußersten Norden der Republik ein kleines PV-Imperium errichtet.
Sanierung gegen Dachfläche: Die Meridian Neue Energie aus Suhl hat ein einzigartiges Geschäftsmodell entdeckt. Sie bietet ostdeutschen Landwirten für die riesigen und zudem meist sanierungsbedürftigen Dachflächen ein Rundum-Sorglos-Paket an. Die Landwirte kommen damit kostengünstig zu neuen Dächern, die Meridian zu Gebäudeflächen für Solarparks im Megawatt-Bereich.
Schön und teuer: Baumaterialien mit integrierter Photovoltaik erlauben Kreativität am Bau. Die Individualität hat aber auch ihren Preis. Standardlösungen jenseits der Aufdach-Anlage sind selten.
Montage extrem: Auf dem 3.500 Meter hohen Jungfraujoch herrschen extreme Bedingungen. Länger als drei Stunden hielten es die Monteure nicht im Freien aus. Trotzdem errichteten sie eine Photovoltaikanlage, die nach Angaben des Betreibers zu den Höchsten der Welt zählt. Der verspricht sich davon einen besonders hohen Ertrag.
Die Größe zählt: In Japan verschiebt sich der Fokus bei Solarinstallationen. Nach dem Auslaufen der Wohngebäudeförderung sollen künftig Großinstallationen helfen, die „Sunshine Targets“ zu erfüllen. Laut der PV-Roadmap will Japan bis 2030 rund 100 Gigawatt installiert haben. Wie, ist Experten allerdings unklar. Unternehmen und Regierung wollen künftig verstärkt auf Großanlagen setzen.
Montagesysteme für die frei Fläche: Freiflächenanlagen sollen ebenso wie Dachanlagen jahrzehntelang halten. Dafür ist nicht nur das Material des Montagesystems entscheidend, sondern auch die Gründung. Bei der gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Rammen oder Betonieren
Es kann nur besser werden: Starten die USA unter neuer Führung bei den erneuerbaren Energien durch? Klar ist, dass Hillary Clinton und Barack Obama aufs Gaspedal drücken wollen. John McCain bekennt sich zumindest zum Klimaschutz. Mehr und mehr Bundesstaaten galoppieren jetzt schon voraus und pushen Sonne, Wind & Co.
Zellentypen im Vergleich: Dünnschicht steht in dem Ruf, nur für große Anlagen geeignet zu sein. Das stimmt nur bedingt. Zumindest die Eigenkapitalrendite kann auch bei kleineren Dächern höher sein als mit kristallinen Modulen.