In Thüringen will sich ein weiteres Photovoltaik-Unternehmen ansiedeln. Extentec will für knapp 50 Millionen Euro eine Produktionsstätte für Dünnschichtmodule bauen.
Der Geschäftsklimaindex des Bundesverbands Solarwirtschaft zeigt, dass die meisten Unternehmen positiv in die Zukunft blicken. Sie verzeichnen eine spürbare Belebung des Photovoltaik-Geschäfts in den vergangenen Wochen.
Nach der Bundestagswahl könnte das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf den Prüfstand kommen. Die Union will in den kommenden vier Jahren unbedingt eine Marktprämie als Ergänzung zum EEG einführen.
Die Bosch-Tochter hat im ersten Halbjahr drastische Rückgänge bei Umsatz und Gewinn einstecken müssen. Der Hauptgründe dafür sind die ausgebliebene Trendwende auf dem Photovoltaik-Markt und das Wegbrechen des spanischen Marktes.
Das Bonner Photovoltaik-Unternehmen setzt auch in der Krise auf Wachstum. In Freiberg entsteht nun ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum. Außerdem setzt Solarworld auf die USA als wichtigen Zukunftsmarkt.
Die Krise auf dem Photovoltaik-Markt ist noch nicht überstanden: Dies zeigen die von Q-Cells und Conergy vorgelegten Halbjahreszahlen sehr deutlich. Beide Unternehmen verzeichnen erhebliche Umsatzeinbrüche und operative Verluste.
Ein positives Signal für den Photovoltaik-Markt will das Unternehmen aussenden: Im zweiten Quartal ist das Geschäft bei dem Oldenburger Modulproduzenten wieder deutlich angezogen. Im ersten Halbjahr musste Aleo Solar dennoch einen Verlust verbuchen.
Mehr als 50 Millionen Euro Fördermittel erhält das Thüringer Photovoltaik-Unternehmen für den Ausbau seines Produktionsstandorts in Arnstadt erhalten. Die Europäische Kommission bestätigte am Mittwoch die beantragten Fördermittel.
Ein wahrer Jobmotor ist die Photovoltaik-Branche in Baden-Württemberg. Insgesamt sind etwa 10.000 Menschen rund um die Erzeugung von Solarstrom tätig; die meisten davon bei Zulierferunternehmen.
Die Stiftung Marktwirtschaft fordert in einer neuen Studie die Abschaffung der Einspeisevergütung für Erneuerbare-Energien-Anlagen. Die Ökonomen fordern, den Emissionshandel im Gegenzug massiv auszuweiten und als Instrument für den Klimaschutz zu nutzen.