Durchwachsen: Richtig Sommer will es nicht werden in diesem Jahr – zumindest nicht bei den Solarteuren. In mehreren Regionen ist die Stimmung eher zu kühl für die Jahreszeit.
Modulpreise: Die Talsohle ist für die Modulpreise immer noch nicht erreicht. Viele Firmen machen herbe Verluste und sehen die Möglichkeiten zur Kostenreduktion ausgeschöpft. In ihrer Not versuchen einige Hersteller, die Entwertung ihrer Ware durch die Projektierung eigener Großanlagen aufzuhalten. Für die nahe Zukunft liegen die Hoffnungen auf dem US-Markt.
Der Solarpark mit einer Gesamtleistung von 4,2 Megawatt soll bereits an Investoren verkauft sein. Hoffnung besteht zudem, dass Conergy aus seiner langfristigen Liefervertrag mit MEMC herauskommt.
Beide Unternehmen haben ein Pilotprojekt gestartet, das ihre künftige Zusammengehörigkeit dokumentieren soll.
Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung fordert erneut eine drastische Kürzung von bis zu 30 Prozent der Einspeisevergütung für Solarstrom. Bereits kurz vor Abschluss der Verhandlungen über die EEG-Novelle hatten die Ökonomen vor den immensen Zusatzkosten durch die Photovoltaik-Förderung gewarnt.
Die höchste Solaranlage Deutschlands entsteht auf dem Dach der Gipfelstation der Zugspitzbahn. Der „Solarfonds Garmisch-Partenkirchen 2011“ will rund um den bayerischen Ort rund 30 Photovoltaik-Anlagen bauen.
In der Solarbranche ist ein wahrer Preiskampf entflammt. Die deutschen Photovoltaik-Unternehmen verlangen nun, Schutzzölle auf ausländische Solarmodule zu erheben.
Der Photovoltaik-Park auf dem ehemaligen russischen Truppenübungsgelände ist mittlerweile der größte Deutschlands. Ende Oktober sollen die 53 Megawatt auf der Konversionsfläche komplett installiert sein.
Die Ursache des Brands der riesigen Photovoltaik-Dachanlage in Bürstadt ist weiter unklar. Anlagenbetreiber und Modullieferant beschuldigen sich gegenseitig, für das Feuer verantwortlich zu sein.
In Köthen baut RGE Energy eine Photovoltaik-Anlage mit einer Gesamtleistung von 45 Megawatt. Eine Fläche von 116 Hektar wird dafür mit etwa 205.000 kristallinen Solarmodulen bestückt.