Das bayerische Photovoltaik-Unternehmen hat seine Pläne für den Bau eines Dünnschichtmodul-Werks in Thüringen vorerst gestoppt. Grund seien die geplanten Einschnitte bei der Solarförderung, die auch der thüringische Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) zum wiederholten Male kritisierte.
Die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Freiflächen soll erst zum 1. Oktober gekürzt werden. Dies wollen die Fraktionen von Union und FDP auf ihren Sitzungen am Nachmittag beschließen. Zudem soll nochmals über Solarparks auf Ackerflächen debattiert werden.
Vertreter der Solarbranche trafen sich mit Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), um die geplanten Kürzungen der Photovoltaik-Förderungen noch abzumildern. Die Diskussion dreht sich dabei hauptsächlich um ein Verbot von Photovoltaik-Anlagen auf Ackerflächen. Die FDP äußerte sich kompromissbereit.
Anton Milner ist als Chef des Photovoltaik-Unternehmens zurückgetreten. Sein Nachfolger wird der bisherige Finanzvorstand Nedim Cen.
Im großen Stil will der Münchner Konzern gemeinsam mit dem norwegischen Versorger Photovoltaik-Anlagen in Italien bauen. Sie schlossen dazu einen entsprechenden Rahmenvertrag über 40 Megawatt ab.
Auf einer ehemaligen Deponie will der Energieversorger einen Solarpark errichten. Bis Juni soll er ans Netz gebracht werden und könnte so noch in den Genuss der alten Einspeisetarife kommen.
Der Solartechnik-Hersteller aus Niesetal will ein Werk mit 500 Megawatt in Kanada bauen. Die dort produzierten Wechselrichter sind für den kanadischen Photovoltaik-Markt bestimmt.
Die deutsche Photovoltaik-Branche rückt enger zusammen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Zell- und Modulhersteller legten nun auf dem 4. PV Fab Managers Forum eine „PV Roadmap for Crystalline Silicon“ vor.
Der Rücktritt von zwei führenden Köpfen bei Masdar sowie eine verordnete Nachbearbeitung der Pläne durch Projektchef al Jaber haben das ambitionierte Projekt vorerst zum Erliegen gebracht. Die Initiatoren versichern jedoch, dass der Bau von Masdar City fortgesetzt werde.
Das bayerische Photovoltaik-Unternehmen musste zwar deutliche Einbußen beim Gewinn hinnehmen, dennoch erfüllte es die Prognosen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Besonders im vierten Quartal konnte Phoenix Solar stark zulegen und daher das Gesamtjahr positiv abschließen.