Die Bundesregierung will im Streit um die Solarförderung einem Medienbericht zufolge den Widerstand der ostdeutschen Länder mit einem 100-Millionen-Euro-Forschungsprogramm durchbrechen. Thüringens Wirtschaftsminister lehnt einen Tauschhandel dieser Art allerdings ab.
Die chinesischen Photovoltaik-Unternehmen wollen das Geld für weiteres Wachstum nutzen. Insgesamt stellt ihnen die chinesische Entwicklungsbank etwa 8,65 Milliarden Euro zur Verfügung.
In dem neuen Geschäftsbereich Solarkraftwerke will das Unternehmen künftig seine Aktivitäten zum Bau großer Photovoltaik-Anlagen konzentrieren. Innerhalb von nur drei Monaten realisierte Würth Solar in Spanien ein Solarkraftwerk mit mehr als zehn Megawatt Leistung.
Das sächsische Photovoltaik-Unternehmen wird gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Hohenstein-Ernstthal an der Herstellung effizienter und kostengünstiger kristalliner Solarzellen forschen. Seit drei Jahren kooperieren beide Seiten bereits bei einer Vielzahl von Photovoltaik-Projekten.
Die Kürzung der Photovoltaik-Förderung in Deutschland ist ein wichtiger Grund für den Schritt des Unternehmens. Das sagte Schott-Solar-Chef Martin Heming in einem Zeitungsinterview.
Der Umweltausschuss des Bundestages wird sich in der kommenden Woche mit den geplanten zusätzliche Einschnitten bei der Solarförderung befassen. Zu der Anhörung sind verschiedene Sachverständige geladen.
Das Bundesumweltministerium hat bereits im September 2009 eine „Analyse zur möglichen Anpassung der EEG-Vergütung für Photovoltaik-Anlagen“ beauftragt. Die Wissenschaftler empfehlen eine einmalige zusätzliche Senkung der Solarförderung von 15 Prozent. Allerdings sollte der Vertrauensschutz dabei gewahrt werden.
Der Bielefelder Fassadenspezialist will seine Produktion neu aufstellen. Künftig sollen nur noch gebäudeintegrierte Photovoltaik-Systeme auf Dünnschichtbasis am Standort Osterweddingen herstellt werden.
Die Bundesnetzagentur hat vorläufige Zahlen von 2009 neu installierten Photovoltaik-Anlagen veröffentlicht. Aussagen über die Höhe der EEG-Umlage für das Jahr 2011 hält Präsident Matthias Kurth für nicht seriös zum jetzigen Zeitpunkt.
Das Koblenzer Landgericht hat den Gründer des Photovoltaik-Unternehmens zu einer hohen Haftstrafe verurteilt. Der Mitangeklagte kam mit einer Bewährungsstrafe davon.