RFID: Die sogenannte Radio-Frequency Identification findet in der Photovoltaikbranche bisher nur wenig Anwendung. Dabei haben die kleinen Funkchips großes Potenzial. Sie können vielfältig eingesetzt werden. Die Bandbreite reicht von der Datenspeicherung bis zum Diebstahlschutz.
Diebstahlschutz: Photovoltaikanlagen geraten immer wieder in das Visier von Einbrechern. Eine neue Methode, basierend auf GPS und GSM, verspricht mehr Sicherheit. Doch es gibt viele Kritiker, die dieses System für nicht praktikabel halten.
Auslandsgeschäft: Das Solardachprogramm der Deutschen Energie-Agentur soll heimischen Unternehmen helfen, auf ausländischen Märkten Fuß zu fassen. Zum Programm gehört die Teilfinanzierung einer Referenzanlage sowie Unterstützung bei Marketing und dem Aufbau von Netzwerken.
Marktentwicklung: Die Photovoltaiknachfrage in Deutschland war im ersten Halbjahr so mau, dass viele heimische Firmen tief in die roten Zahlen rutschten. Analysten sehen zwar für das zweite Halbjahr bessere Zeiten voraus. Doch 2012 werde der Kampf um Marktanteile umso heftiger werden.
Photovoltaik Global 30: Die Turbulenzen auf den Aktienmärkten gehen auch an den Solarwerten nicht spurlos vorbei. Der Branchenindex gab weiter nach.
Geschäftsklima: Nach dem Stimmungsknick im Vormonat haben sich die Umfragewerte in diesem Monat leicht erholt. Aber die Situation bleibt für die Installateure schwierig.
Modulpreise: Der freie Fall der Zell- und Modulpreise scheint gestoppt, außerdem erwarten viele Unternehmen einen weiter wachsenden Markt und ein gutes zweites Halbjahr. Das sorgt für Optimismus.
Der ehemalige Vorstandschef des Solarunternehmens hat Rückhalt durch ein neues Gutachten erhalten. Nach Medienberichten will Utz Claassen eine Stiftung gründen, wenn er den Rechtsstreit in Millionenhöhe gegen Solar Millennium gewinnt.
Auf der Hauptversammlung des deutschen Photovoltaik-Anlagenbauers ist ein neuer Aufsichtsrat gewählt worden. Der Präsident des Verwaltungsrats von Meyer Burger wird künftig das Kontrollgremium bei Roth & Rau leiten.
Nicht in Asien, sondern in Deutschland hat das Photovoltaik-Unternehmen aus den USA seine zweite Modulfertigung aufgebaut. In Berlin werden künftig flexible CIGS-Dünnschichtmodule mit einer Kapazität von 35 Megawatt gefertigt.