Die Turbulenzen auf den Photovoltaik-Märkten haben nun auch Auswirkungen auf die Pläne des Bosch-Konzerns. Die Entscheidung über den Bau der Fabrik in Malaysia soll nun erst zum Jahresende fallen.
Der Photovoltaik-Anlagenbauer aus Sachsen hat ein Restrukturierungsprogramm angekündigt. Es werden rund 200 Arbeitsplätze im In- und Ausland wegfallen und Tochtergesellschaften verkauft.
Nach langen Verhandlungen scheint es nun doch noch zu klappen. Solarhybrid hat angekündigt, mit dem insolventen Kraftwerksbauer Solar Millennium eine Vereinbarung über dessen Photovoltaik-Projektpipeline in den USA getroffen zu haben.
Interview mit Michael Heck, Vice President Marketing & Sales bei Degerenergie
Interview mit Thomas Vogel, COO Tecnosun Solar Systems
Tracker in Deutschland: Wer Module der Sonne nachführt hat einen höheren Ertrag als mit fest installierten Modulen. In Deutschland ist der Vorteil zwar geringer als in südlichen Ländern. Trotzdem gibt es auch hierzulande Beispiele, wo Investoren solche Systeme bauen.
Das Berliner Photovoltaik-Unternehmen könnte gerettet werden. Nach einem Medienbericht liegen zwei konkrete Kaufangebote vor. Die Verhandlungen sollen in der kommenden Woche beginnen.
Schadensfälle: Der Hersteller kämpft immer noch mit den Folgen, die sich aus der Produktion fehlerhafter Module in den Jahren 2008 und 2009 ergeben haben. Bis zum Jahresende waren immer noch nicht alle betroffenen Anlagen getauscht. Die Gründe dafür sind mannigfaltig.
Integration: Übernahmen und Fusionen sind derzeit häufig in der Solarbranche. Nachdem die Unternehmen zusammengekommen sind, beginnt die tägliche Kleinarbeit. Synergien lassen sich nur erzielen, wenn sich die unterschiedlichen Akteure auch wirklich aufeinander einlassen.
Schuldenstand: Die Konsolidierung der Photovoltaikbranche hat begonnen. Die anstehende Berichtssaison wird Aufschluss über das Ausmaß der Finanzprobleme der einzelnen Firmen geben. Experten rechnen mit weiteren Insolvenzen.