Ranking: Die Wachstumskurven der Zellhersteller bekommen einen Knick. Geld verdienen sie derzeit kaum. Es geht darum, im Markt zu bleiben, und zwar länger als die Konkurrenz.
Markenwahl: Welche Anlage der Endkunde bekommt, entscheidet er in der Regel nicht selbst. Er hat vielleicht bestimmte Hersteller für Module und Wechselrichter im Kopf, bekommt am Ende aber andere Marken aufs beziehungsweise unters Dach. Das belegt eine Studie zur Markenwahl.
Photovoltaik Global 30: An vielen Börsen sind die Photovoltaikwerte unter Druck geraten. Der Branchenindex musste die Gewinne des Vormonats wieder abgeben.
Geschäftsklima: Die Frühlingssonne wird wärmer, aber die Solarbranche fröstelt im tiefen Schatten der Politik. Die Pessimisten sind überall in der Mehrheit.
Modulpreise: Ein starkes viertes Quartal 2011 und eine ungewöhnlich hohe Nachfrage zu Beginn des Jahres 2012 haben den freien Fall der Modulpreise vorerst gestoppt. Bei chinesischen Tier-1-Herstellern zogen die Preise sogar weiter an.
Beim zuständigen Amtsgericht Dessau hat das Photovoltaik-Unternehmen nun die Insolvenz angemeldet. Der vorläufige Insolvenzverwalter prüft derzeit die Lage bei Q-Cells.
Das Insolvenzverfahren soll einen geordneten Verkauf der Photovoltaik-Projekte von Solar Millennium in den USA ermöglichen. Inwiefern der Antrag mit der Schadensersatzklage von Utz Claassen zusammenhängt, blieb zunächst offen.
Im Gegensatz zum Ministerpräsidenten kann sich Sachsen-Anhalts Finanzminister Hilfen für das insolvente Photovoltaik-Unternehmen vorstellen. Am Dienstag wird Q-Cells am Amtsgericht Dessau seine Zahlungsunfähigkeit melden.
Das bayerische Photovoltaik-Unternehmen muss seinen vorgelegten Restrukturierungsplan überarbeiten. Die Finanzierungsverhandlungen mit den Banken und Kreditgebern verzögern sich daher.
Der ehemalige Kurzzeit-Vorstandschef des Solarunternehmens will nun Schadenersatz. Er hat wegen Rufschädigung in den USA Klage über die Zahlung von 265 Millionen US-Dollar gegen Solar Millennium eingereicht.