Der japanische Elektronikriese scheint sich im Photovoltaik-Geschäft komplett auf seinen Heimatmarkt fokussieren zu wollen. Nach dem Rückzug aus Europa folgte nun die Ankündigung, die Modulfertigung in den USA stilllegen zu wollen.
Nicht nur die Unternehmen der erneuerbaren Energien suchen nach neuen Geschäftsmodellen, sondern ebenso etablierte Unternehmen der Energiebranche. Dabei hängen beide eng zusammen. Das zeigte sich bei einer Podiumsdiskussion der Handelsblatt-Tagung Energiewirtschaft 2014.
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller hat erst jüngst Zusagen über Milliardenkredite erhalten. Nun hat Hanergy nach einem Besuch beim Präsidenten der Elfenbeinküste angekündigt, insgesamt 500 Millionen US-Dollar in ein Modulwerk sowie den Bau von Solarparks investieren zu wollen.
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller hat nochmals einen Aufschub von den Inhaber der Wandelschuldverschreibung 2014 bekommen. Die ausstehenden Zinszahlungen hat LDK Solar bislang nicht leisten können.
Insolvenzverwalter Gideon Böhm ist optimistisch, für die Sonnenstromfabrik des insolventen Photovoltaik-Herstellers Centrosolar in Wismar schnell eine Sanierungslösung zu finden. Es gebe mit vier Interessenten Gespräche, sagte er der dpa.
14.005 Petajoule Energie wurden 2013 in Deutschland verbraucht, meldet die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen. Fossile Quellen dominieren den Markt, doch gleichzeitig steigt der Beitrag erneuerbarer Quellen wie der Photovoltaik.
Die Bosch-Gruppe meldet für das Geschäftsjahr 2013 steigende Umsätze, die Rendite wird dem Unternehmen zufolge jedoch von der defizitären Solar-Sparte gedrückt. Der Technologiekonzern beziffert die Belastung durch die Photovoltaik im Jahr 2013 auf 1,3 Milliarden Euro.
Der operative Geschäftsbetrieb des insolventen Photovoltaik-Wechselrichterherstellers ist von der Solutronic Energy GmbH übernommen worden. Ein Großteil der Mitarbeiter soll weiterbeschäftigt werden. Die Übernahme wird gestützt durch ein chinesischen Unternehmen.
Der Projektierer von Photovoltaik- und Windkraftanlagen wird seinen Konsolidierungskurs auch in diesem Jahr fortsetzen. Das Geschäft in Spanien will Juwi einstellen. Rund 80 Mitarbeiter würden bis zur Jahresmitte ihren Job verlieren.
Nach einem verlustreichen Jahr 2013 sieht SMA wieder Licht am Ende des Tunnels. Der Photovoltaik-Wechselrichterhersteller rechnet für das laufende Jahr mit einem positiven operativen Betriebsergebnis und einer Umsatzsteigerung von bis zu 45 Prozent. Erreicht werden soll dies durch eine weitere Internationalisierung, Kostensenkungen sowie der Einführung neuer Produkte.