Bei den Koalitionsverhandlungen sollten Union und SPD über die geplanten Sonderausschreibungen für Photovoltaik und Windkraft hinausgehen, wenn das Ausbauziel bei erneuerbaren Energien bis 2030 erreicht werden soll. Das Solar Cluster Baden-Württemberg fordert unter anderem die Aufhebung des 52-Gigawatt-Deckels für die Solarförderung sowie neue Anreize bei Eigenverbrauch und Quartierslösungen. Umwelt- und Energieverbände wollen zudem eine schnellere Abschaltung der Atomkraftwerke.
Der Berliner Think-Tank schlägt in einem neuen Impulspapier ein EU-Bürgschaftsprogramm vor, mit dem die Kapitalkosten in Osteuropa gesenkt werden könnten. Windkraft und Photovoltaik sollen dadurch in diesen Ländern wettbewerbsfähig werden. Es sollen damit ähnliche Finanzierungskosten wie in Deutschland erreicht werden.
Mit Coneva hat das hessische Photovoltaik-Unternehmen in der vergangenen Woche eine neue Tochtergesellschaft gegründet. pv magazine interviewte Geschäftsführer Jochen Schneider, um mehr Hintergründe zu Coneva und dessen digitalen Geschäftsplänen zu erfahren.
Interview: Der Iran will in den kommenden Jahren neue Photovoltaik- und Windkraftanlagen mit fünf Gigawatt zubauen. Die ersten Stromabnahmeverträge sind dafür bereits geschlossen. Das deutsche Unternehmen Geon sicherte sich eine Förderung für einen Solarpark mit 120 Megawatt Leistung. Geschäftsführer Sharam Roghani erklärt im Interview, warum das nur die halbe Miete ist und warum die Finanzierung von Projekten im Iran so schwierig ist. Noch hat er keine finanzierende Bank gefunden und die Zeit wird knapp.
Der Energiekonzern hat vor einigen Jahren den Sprung in die neue Energiewelt gewagt. Nun eröffnete der Eon-Vorstandschef die Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft in Berlin mit Worten, die seinen Sinneswandel zementieren sollen, auch wenn er sich nicht zum neuen aufrechten Kämpfer gegen Kohlekraftwerke stilisieren lassen wollte.
Elektroautos werden in naher Zukunft die Verteilnetze erheblich belasten. Nach einer neuen Studie von Oliver Wyman drohen bereits in fünf Jahren punktuelle Blackouts. Durch flexibles Laden könnte ein teurer Ausbau der Niederspannungsnetze zumindest teilweise vermieden werden.
EU Prosun fordert ein bilaterales Abkommen, das europäischen Photovoltaik-Herstellern einen weiteren Import zu festgelegten Preisen in die USA erlaubt. Bei Solarpower Europe geht man infolge der Importzölle von einer Schrumpfung des Photovoltaik-Marktes und den Verlust vieler Arbeitsplätze aus. Bei SAFE setzt man dagegen große Hoffnung in ein baldiges Auslaufen der Handelsbeschränkungen in Europa.
Die Entscheidung in der Section 201-Petition ist auf der Website des US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer veröffentlicht worden. Die Importzölle, die sukzessive über die nächsten vier Jahre abgesenkt werden, soll der Solarindustrie in den USA eine neue Überlebensperspektive geben.
Der Verband will nach eigenen Angaben damit die Marktkräfte stärken. Der BDEW sieht in dem Modell einen tragfähigen Vorschlag für die Ausgestaltung der nächsten Phase des Erneuerbaren-Ausbaus in Deutschland. Der BEE sieht dagegen die Gefahr, dass gerade kleinere Photovoltaik-Anlagen aus dem EEG und damit aus der Förderung gedrängt werden sollen.
Nach den fast 35 Gigawatt im Jahr davor sind nochmals deutlich mehr Photovoltaik-Anlagen in China installiert worden. Gut ein Drittel der Neuanlagen aus dem vergangenen Jahr sollen nach AECEA-Schätzungen sogenannte distributed Photovoltaik-Anlagen sein.